Für das Duell mit dem Team der Stunde in Liga drei (seit 15 Spielen ungeschlagen) muss Trainer Andreas Golombek auf Matthias Rahn, Michael Schulze, Moritz Heyer und Kevin Pires-Rodrigues verzichten. Rahn flog in den Schlussminuten in Unterhaching mit Gelb-Rot vom Platz, Schulze und Pires-Rodrigues sahen ihre fünfte, Heyer gar die zehnte Gelbe Karte. Besonders die durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Tobias Haitz und Nico Neidhart personell bereits gebeutelte Abwehrkette dürfte sich am Freitagabend damit beinahe von alleine aufstellen.
Immerhin: Alexander Langlitz war mit seiner Gelbsperre eine Woche früher dran und dürfte Schulze als Rechtsverteidiger ersetzen, in der Innenverteidigung Maximilian Rossmann die Rahn-Position einnehmen. Auch Kapitän Tim Wendel hatte in der laufenden Saison schon mehrfach in der Innenverteidigung gespielt, wird in Golombeks 4-3-3 aber wohl auf seinem angestammten Platz in der Mittelfeldzentrale gebraucht, da dort wiederum Heyer und Pires-Rodrigues fehlen.
Keine gute Nachrichten für die zuletzt ohnehin schon löchrige Defensive, die in den vergangenen drei Spielen acht Gegentore hinnehmen musste. Noch beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze für die Sportfreunde sieben Punkte. Das Programm bleibt aber auch nach der Partie gegen die starken Karlsruher anspruchsvoll. Mit Wehen Wiesbaden und Fortuna Köln warten zwei weitere Spitzenteams auf Golombeks Team. Wenn es der Tabellenstand schon nicht tut - zumindest die Personallage sollte sich dann entspannen.