Regionalliga

Regionalliga Südwest: Eintracht Trier will sich von Astoria Walldorfs Form nicht täuschen lassen

Alawies Einsatz weiterhin fraglich

Trier will sich von Walldorfs Form nicht täuschen lassen

Hoffen auf einen Sieg gegen Walldorf: Triers Muhamed Alawie (l.) und Christos Papadimitriou.

Hoffen auf einen Sieg gegen Walldorf: Triers Muhamed Alawie (l.) und Christos Papadimitriou. imago

Mit vier Siegen und zwei Remis lief es für Trier im Pflichtspieljahr 2017 bislang deutlich besser, als es noch im vergangenen Herbst der Fall gewesen war. Nachdem der ehemalige Zweitligist im Frühjahr 2016 noch lange Zeit um die Aufstiegsplätze mitgespielt hatte, erwischte er einen krachenden Fehlstart in die neue Saison und fand sich nach zehn Spieltagen mit mickrigen fünf Zählern am Tabellenende der Regionalliga wieder. Immerhin: Ende März können sich die Trierer berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen, die Eintracht liegt nur sechs Punkte hinter dem ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz. Um diesen zu erreichen, braucht der SV Eintracht aber dringend weitere Punkte.

Zuletzt holte die Mannschaft von Cheftrainer Oscar Corrochano ein für die Moral wichtiges 2:2 gegen Worms, nachdem sie noch zur Pause 0:2 hinten gelegen hatte. "Das ist Abstiegskampf pur", fasste Flügelspieler Christoph Anton die Situation seiner Mannschaft nach der Partie zusammen. Sein Trainer Corrochano haderte dagegen: In puncto Aufwand und Ertrag sehe ich eine Parallele zu den vergangenen Partien. Da haben wir ein Missverhältnis."

Spielersteckbrief Alawie
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C. Anton

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Alawie bleibt weiterhin angeschlagen

Umso größere Bedeutung hat deshalb Stürmer Muhamed Alawie, der in der bisherigen Saison an satten 48,6 Prozent aller Tore beteiligt war. Der Angreifer traf auch in Worms zweimal in den gegnerischen Kasten (56., 90.+3) und sorgte damit quasi im Alleingang für den Punktgewinn. Dabei hatte der 28-Jährige aufgrund einer Entzündung, die in den Gesäßbereich ausstrahlt, zu Spielbeginn noch auf der Bank gesessen, musste aber beim Stand von 0:2 ab der 37. Minute auf die Zähne beißen und ins Spiel kommen. Die Entzündung ist auch vor dem kommenden Heimspiel gegen Walldorf noch nicht komplett ausgeheilt, weshalb die endgültige Entscheidung, ob der gebürtige Northeimer am Samstag auflaufen kann, nach dem Abschlusstraining fallen soll. Auf der Klubwebsite sprach Corrochano allerdings von "positiven Signalen".

Corrochano sieht bei Walldorf "große Qualität"

Fehlen wird dem 40-jährigen Coach dagegen sicher Patrick Lienhard, der noch im Hinspiel zwei Tore beim 4:0-Sieg der Trierer erzielt hatte. Vom Ergebnis aus der Hinrunde will sich der SVE aber nicht blenden lassen. Das gilt auch für die jüngsten Ergebnisse des FC Astoria, der dreimal in den vergangenen vier Spielen als Verlierer vom Platz gegangen war, zuletzt sogar eine deftige 1:5-Schlappe beim Tabellenletzten Nöttingen einstecken musste. "Astoria hat vorne große Qualität. Sie können wirklich jedes Team in der Liga schlagen", betonte Corrochano.

pau/mb