Bundesliga

Kacar fällt länger aus - Adler hofft

Hamburg: Labbadia lässt die Torhüterfrage noch offen

Kacar fällt länger aus - Adler hofft

Darf er gegen seinen Ex-Klub Leverkusen ran? HSV-Torhüter René Adler.

Darf er gegen seinen Ex-Klub Leverkusen ran? HSV-Torhüter René Adler. picture alliance

Weiter mit Jaroslav Drobny? Oder doch wieder mit René Adler? "Ich werde morgen mit beiden reden und ihnen mitteilen, wer gegen Bayer im Tor steht", sagt Labbadia.

In der vermeintlichen A-Elf hatte am Donnerstag Drobny gestanden, ein entscheidender Hinweis indes scheint dies noch nicht zu sein. Adler, nur durch eine Schulterprellung aus dem Tor geflogen, hat die Länderspielpause zur Eigenwerbung genutzt, nun wartet er wie Rivale Drobny gespannt auf den Freitag.

Klar scheint: Diese Entscheidung wird wegweisend sein. Das Ja zu Drobny nach drei Partien ohne Gegentor hatte Labbadia noch mit der Stabilität des Tschechen und dem Pech Adlers begründet. Entscheidet er sich nun wieder für den ab Sonntag 36-jährigen Routinier, wäre dies ein Tiefschlag für den als Nummer eins in die Spielzeit gestarteten Ex-Leverkusener. Der indes hätte, wenn er den Vorzug erhielte, ein kleines Déjà-vu: Unmittelbar vor dem letzten Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub hatte ihn der damalige Interimscoach Peter Knäbel zur neuen alten Nummer erklärt. Adler hofft nun, dass sich dieser Teil der Geschichte wiederholt. Nur das Ergebnis dürfte aus seiner Sicht ein anderes werden: Er hielt zwar überzeugend, konnte ein 0:4 aber nicht verhindern . . .

Sebastian Wolff