"Jeder weiß, dass das erste Spiel ein Ausrutscher war", sagte der Torschütze zum 2:0, Steven Lewerenz, nach dem Spiel gegen Werder II. "Wir wissen alle, dass so etwas nicht noch mal passieren darf." Nach der bitteren Pleite gegen den Nachwuchs aus Mainz hatte Coach Neitzel auf fünf Position umgestellt, mit Erfolg: Marlon Krause und Hauke Wahl, Stammabwehr der vergangenen Saison, rückten wieder in die Innenverteidigung, Denis Weidlich auf die Sechs, Neuzugang Lewerenz ins linke Mittelfeld und Heider in die Sturmspitze.
Seit dem ersten Erfolg gegen Halle hat der Trainer nichts mehr verändert. Heider sagte nach dem Spiel: "Als Mannschaft funktioniert das immer besser. Das sieht man auch auf dem Platz."
Auch Neitzel selbst zeigte sich nach dem Spiel gegen Bremen zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Für uns war es sehr wichtig, dass wir den Schalter umgelegt bekommen vom DFB-Pokal in den sogenannten Ligaalltag, was nicht abwertend klingen soll. Aber das ist unser täglich Brot. Das haben die Jungs gut gemacht. Wir hatten einen kleinen Hallo-wach-Effekt, als wir einen Fehler in der Innenverteidigung hatten und das Gegentor fallen kann. Von da an war die Konzentration da. Ein paar Kleinigkeiten waren noch nicht so ganz flüssig, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball kämpfen und dass sie Fußball spielen kann. Für uns geht es weiter: Wir müssen punkten, punkten, punkten."