2. Bundesliga

Lienen: Mit Zuversicht und ohne Cooper zum SVS

St. Pauli: Torhüter-Entscheidung am Nachmittag

Lienen: Mit Zuversicht und ohne Cooper zum SVS

Für ihn kommt das Auftaktspiel in Sandhausen noch zu früh: St. Paulis Neuzugang Armando Cooper.

Für ihn kommt das Auftaktspiel in Sandhausen noch zu früh: St. Paulis Neuzugang Armando Cooper. picture-alliance

Nach der Hinrunde war Lienen geholt worden. Der 61-Jährige sollte schnell dafür sorgen, dass der Traditionsverein dem Abgang in die Drittklassigkeit entgeht. Im ersten Spiel beim Tabellenführer FC Ingolstadt unterlagen die Kiezkicker knapp (1:2), zum Jahresabschluss gegen gab es gegen den VfR Aalen (3:1) in überzeugender Art und Weise den ersten Sieg seit zehn (!) Partien. Der erste Schritt war also schon mal getan. Nach einer guten Wintervorbereitung will Lienen mit den neuen positiven Erkenntnissen in der Restrunde angreifen.

Der Kader wurde durch Julian Koch (Mainz 05), Waldemar Sobota (FC Brügge) und Armando Cooper (CD Godoy Cruz) punktuell verstärkt. Lienen hat - im Gegensatz zu seinem Sportdirektor und Vorgänger Thomas Meggle - so etwas wie die freie Wahl. Besonders im zentralen Mittelfeld drängen Koch, der wieder genesene Enis Alushi, Cooper und Christopher Buchtmann auf einen Platz in der Startelf. Für die Letztgenannten kommt der Auftakt in Sandhausen jedoch noch zu früh, wie der Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekannt gab. "Er muss das Umfeld noch kennenlernen und sich einfinden", erklärte Lienen in Bezug auf den erst am Montag verpflichteten Cooper .

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Himmelmann oder Tschauner? - Lienen entscheidet

Ansonsten fehlen den Hamburgern noch Markus Thorandt, Bernd Nehrig, Michael Görlitz und Florian Kringe. Sebastian Maier und Sören Gonther könnten rechtzeitig fit werden, beide sind in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Es ist ein wichtiges Spiel", blickte Lienen voraus, "da es gegen einen unmittelbaren Konkurrenten geht". Derzeit rangiert der SVS mit vier Zählen Vorsprung auf St. Pauli noch über dem Strich auf Platz 14. Für sein Team fand der ehemalige Gladbacher lobende Worte: "Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung, die die Mannschaft in den letzten Wochen genommen hat. Ich denke wir sind auf einem guten Weg. Wir wollen jetzt im Spiel zeigen, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben."

Wer auf diesem Weg bei den Nordlichtern zwischen den Pfosten steht, will der Coach noch am Donnerstag bekannt geben. Vor der Winterpause hatte Robin Himmelmann den langjährigen Stammkeeper Philipp Tschauner aus dem Kasten verdrängt. "Ich werde heute Nachmittag mit den Torhütern sprechen. Dann werden sie von mir erfahren, wer am Sonnabend im Tor stehen wird."

kon