Nach dem Heimsieg gegen Oldenburg bleibt der amtierende Meister in der Spitzengruppe. Das Tor des Tages bereitete Amin Affane vor. Aus 25 Metern zog der Neuzugang aus Cottbus ab, VfB-Keeper Jannik Zohrabian konnte den scharfen Schuss nur nach vorne abklatschen lassen, der Wolfsburger Angreifer Albion Avdijaj schaltete am schnellsten und schob zum Tor des Tages ein.
Kurz vor dem Pausenpfiff dann beinahe das 2:0, doch Avdijaj traf nach einem guten Zuspiel nur die Latte. Auch im zweiten Durchgang wurden beste Möglichkeiten leichtfertig vergeben, wie die von Robert Herrmann, der völlig freistehend den Ball dem VfB-Schlussmann in die Arme schoss.
Gut für die Wolfsburger war, dass auch der VfB einen schwachen Tag erwischt hatte. "Oldenburg hat es uns schwer gemacht. Sie haben den zentralen Bereich sehr kompakt gestaltet und wir haben dann auch ein wenig zu kompliziert und naiv gespielt", meinte der VfL-Coach Brdaric nach dem Spiel. "Wir sind fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen."
VfL II bereits am Mittwoch gefordert
Lange Zeit zur Erholung bleibt dem VfL II jedoch nicht, da bereits am Mittwoch (16 Uhr) das Gastspiel beim ETSV Weiche Flensburg ansteht. Mit einem Sieg gegen den Tabellenvierzehnten könnten die Wölfe den Rückstand auf Spitzenreiter Hamburger SV II vorübergehend auf sechs Punkte verkürzen. Eine Niederlage würde die Hoffnungen auf eine erneute Meisterschaft in der Nord-Staffel aller Voraussicht nach frühzeitig begraben.