Der Karlsruher SC gab von der ers- ten Sekunde an Vollgas. Doch im hervorragenden Spitzenspiel hielten die Elversberger nicht nur kämpferisch dagegen, sondern gefielen durchaus auch spielerisch. Vor allem Spielmacher Hantzidis setzte auf dem technischen Sektor immer wieder Glanzlichter.
Während die Chancen beim Tabellenführer aber eher Raritäten blieben, hätten die Karlsruher hingegen locker und leicht ein halbes Dutzend Tore erzielen können - die Möglichkeiten dazu waren da. Schon in Minute eins und zwei hatte Torjäger Fabus nach Flanken des herausragenden Heinzen gute Gelegenheiten - aber seine Kopfballversuche gingen knapp drüber. Mit attraktivem Flügelspiel bereitete der KSC immer wieder Großchancen vor. Nach einer tollen Flanke von Seitz kam Römer ungehindert aus acht Metern zum Kopfball - knapp vorbei. Die Gäste sorgten erstmals bei einem Volleyschuss von Czakon für Gefahr (27.), beim KSC trieb das überzeugende Mittelfeldtrio Seitz, Rus und Heinzen immer wieder an. Es wurde alles versucht: Flanken (Heinzen, Manga), Fernschüsse (Seitz), Soli (Weiß, Rus), aber auch Kombinationsfußball - ohne Erfolg.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Ein unermüdlich kämpfender und spielender KSC gegen aufopferungsvoll agierende Elversberger. Innerhalb von zwei Minuten hatten die Badener vier gute Gelegenheiten, aber zwei Mal Römer sowie Fabus und Zepek vergaben. Schließlich hatte auch die SV Elversberg noch eine gute Möglichkeit, sich die drei Punkte zu sichern, aber KSC-Keeper Walter parierte per Fußabwehr gegen den allein auf ihn zustürmenden Minas Hantzidis. Die letzte Chance des Spiels ergab sich für Zepek, der aber fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig traf.
Peter Putzing