DFB-Pokal

HSV-Spiel stand kurz vor dem Abbruch

Matchwinner Lasogga: "Da wird nur dem Fußball geschadet"

HSV-Spiel stand kurz vor dem Abbruch

Pyrotechnik in Wiesbaden in der Hamburger Fankurve.

Pyrotechnik in Wiesbaden in der Hamburger Fankurve. imago

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck beorderte die Spieler sogar zwischenzeitlich für rund fünf Minuten vom Platz, als kurz nach der Halbzeit Pyrofackeln gezündet worden waren. Schon vor dem Anpfiff, in der Pause und Mitte der ersten Halbzeit war es zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Hamburger Spieler, darunter auch Doppeltorschütze Pierre-Michel Lasogga , gingen daraufhin in ihre Kurve und versuchten, die Handlungen einzudämmen.

Die Wiesbadener Stadionsprecherin gab über das Stadionmikrofon durch, dass die Partie kurz vor dem Abbruch stehe. "Zum Glück ist es bei der letzten Ermahnung geblieben", meinte Offensivspieler Fiete Arp nach der Partie. Auch nach Schlusspfiff wurde dann noch einmal Pyrotechnik gezündet. "Es ist nicht selbstverständlich, dass uns so viele Fans unter der Woche hierher begleiten und so unterstützen - bis auf die Pyrotechnik, die hätten sich die Fans ein bisschen sparen können, weil das Spiel hier kurz vor dem Abbruch stand. Das wäre natürlich mega ärgerlich gewesen", kritisierte Lasogga bei "Sky".

Der Hamburger Stürmer wünscht sich künftig sowohl einen anderen Umgang mit dem Thema Pyrotechnik als auch Einsicht seitens der Fans: "Man darf das auch nicht zu hoch hängen, das bedarf eigentlich keiner Aufmerksamkeit. Mit der Aufmerksamkeit passieren einfach noch viel mehr solcher Dinge. Man muss irgendwie versuchen, das zu stoppen. Denn es braucht niemand, dass so ein Spiel dann vor dem Abbruch steht. Da wird nur dem Fußball geschadet."

jom

Bilder zur Partie SV Wehen Wiesbaden - Hamburger SV