3. Liga

FC St. Pauli - Markus Kauczinski: "Einstellung ist wichtiger als Aufstellung"

St. Pauli wird von Personalsorgen geplagt

Kauczinski: "Einstellung ist wichtiger als Aufstellung"

Voller Einsatz für den Klassenerhalt: St. Paulis Trainer Markus Kauczinski.

Voller Einsatz für den Klassenerhalt: St. Paulis Trainer Markus Kauczinski. imago

Es war eine große Befreiung, die der FC St. Pauli am vergangenen Wochenende verspürt haben dürfte. Nach sieben Spielen ohne Sieg gelang den Hansestädtern im Duell mit der ebenfalls abstiegsbedrohten SpVgg Greuther Fürth ein Befreiungsschlag und der Sprung auf Platz 13. Nun wartet das Spiel gegen die Arminia aus Bielefeld am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), in dem das Kauczinski-Team schon den vorzeitigen Klassenerhalt feiern könnte - vorausgesetzt, bei den entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz aus Darmstadt (in Regensburg) und Fürth (gegen Duisburg) gelingt ein eigener Sieg.

Personalsituation bleibt angespannt

Vorab werden die Kiezkicker aber von Personalsorgen begleitet. Neben den Langzeitverletzten und den Rot-gesperrten Sami Allagui und Cenk Sahin fehlt auch Luca Zander weiterhin. Bernd Nehring ist nach einem ersten Trainingsversuch keine Option. Phillip Ziereis, Johannes Flum und Jan-Philipp Kalla waren zuletzt angeschlagen. "Von den Ausfällen haben wir uns nicht unterkriegen lassen und werden es jetzt auch nicht tun", gibt sich Kauczinski allerdings gelassen. "Das ist jetzt die Chance für andere, die kämpfen werden."

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Auf der Zielgeraden setzt der 48-Jährige ohnehin komplett auf den Willen seiner Spieler und die Unterstützung der Fans. "Was uns an Personal oder Eingespieltheit fehlt, werden wir mit Leidenschaft, Emotionen und den Zuschauern, die uns immer tragen, wettmachen. Wir gehen das Spiel mit Trotz und guten Mutes an, damit wir es zusammen auf unsere Seite ziehen", sagte St. Paulis Cheftrainer auf der Pressekonferenz. "Es gilt, dass jeder für den anderen kämpft. Die Einstellung ist wichtiger als die Aufstellung."

"Nach dem Spiel schauen wir auf die Tabelle"

Rechenspiele oder den Blick in andere Stadien will Kauczinski am Sonntag vermeiden. Der Fokus liege komplett auf dem Duell mit Bielefeld, das der Coach mit Rückenwind und Selbstvertrauen erwartet. "Nach dem Spiel schauen wir auf die Tabelle und sehen weiter", so Kauczinski. "Am Ende kommt es aber nur auf uns alleine an."

pau