Bundesliga

Mainz: Latza steigt ein, Wackelkandidat Muto

Mainz ist der Angstgegner des großen FC Bayern

Latza steigt ein, Wackelkandidat Muto

Haben die Partie in München im Blick: Danny Latza und Yoshinori Muto (v.li.).

Haben die Partie in München im Blick: Danny Latza und Yoshinori Muto (v.li.). imago

Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten wartet der FCB so lange auf einen Heimsieg, die Bayern gewannen keines der letzten beiden Heimspiele gegen Mainz. Trotz der Superserie, sie verloren nur eines der 36 vergangenen Heimspiele: am 24. Spieltag 2015/16 unterlag der Rekordmeister in der Allianz-Arena Mainz mit 1:2. Es war bereits der zweite Sieg der Rheinhessen in der Arena, seit 2005/06 gewann nur Borussia Dortmund öfter bei den Bayern (dreimal).

"Wir werden uns die TV-Bilder der Erfolge zunutze machen", kündigt FSV-Trainer Sandro Schwarz an. Wie seine Vorgänger Martin Schmidt und Thomas Tuchel die Punkte aus München entführten, hat er bereits analysiert: "Es war immer die gleiche Herangehensweise, auch wenn die Grundordnung unterschiedlich war." Defensive Stabilität heißt das Zauberwort und diese sollen Stefan Bell und Co. auch diesen Samstag an den Tag legen. Doch wie auch immer das Spiel ausgeht, ein Besuch des Oktoberfests, das übermorgen beginnt, bleibt ausgeschlossen, "weil am nächsten Mittwoch gegen Hoffenheim schon das nächste Spiel ansteht" (Schwarz).

In München kann der Coach wohl auf Latza zurückgreifen, der gegen Leverkusen (2:1) einen Tritt in die Wade erhielt und bis zur Wochenmitte Rehamaßnahmen absolvierte. Am Donnerstag stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein. Vor einer Rückkehr steht auch Muto, der nach einer Erkältung auf dem Weg der Besserung ist.

Schröder drückt Kölns Cordoba gegen Arsenal die Daumen

Von Mitleid ist keine Spur bei Rouven Schröder, was die Pechsträhne von Jhon Cordoba betrifft. Der Sturmtank war diesen Sommer von Mainz nach Köln gewechselt, agiert beim aktuellen Bundesligaschlusslicht aber glücklos. "Mitleid? - Es ist Sport und wir wissen alle, welche herausragenden Qualitäten Cordoba hat. Er war bei uns ein ganz wichtiger Spieler, er hat auch in Köln schon gute Spiele gemacht und wird dort noch die Möglichkeit finden, zu treffen. Hoffentlich klappt es schon heute Abend gegen Arsenal. Er wird seinen Weg gehen."

Michael Ebert