Bundesliga

André Hahn, Königstransfer des Hamburger SV: Flexibel und selbstkritisch

Hamburg: Der Elfmeter "war grottenschlecht geschossen"

Hahn: Flexibel und selbstkritisch

"Inzwischen fühle ich mich gut und merke, dass der Rhythmus kommt": Hamburgs Neuzugang André Hahn.

"Inzwischen fühle ich mich gut und merke, dass der Rhythmus kommt": Hamburgs Neuzugang André Hahn. imago

Sein Strafstoß zur Saisoneröffnung, gibt Hahn unumwunden zu, "war grottenschlecht geschossen. Obwohl ich mich als Elfmeterschütze prinzipiell eigentlich gut fühle". Auch seine generellen Anlaufschwierigkeiten in den ersten Wochen will der Offensivmann gar nicht erst wegdiskutieren: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwischenzeitlich Probleme hatte, speziell im Trainingslager platt war." Ein Problem für den Pflichtspielstart am Sonntag in Osnabrück sieht er dennoch nicht: "Inzwischen fühle ich mich gut und merke, dass der Rhythmus kommt." Dass Hahn im DFB-Pokal zur Startelf zählen wird, daran bestehen praktisch keine Zweifel. Auch seine Rolle ist dabei vorgezeichnet: Wegen des Ausfalls von Filip Kostic (Kapselverletzung im Knie) wird der Neuzugang auf dem linken Flügel eingeplant.

Hahn: "Für mich ist die Hauptsache, dass ich spiele"

Für Hahn war dies gegen Espanyol bereits die vierte Position im Laufe der Vorbereitung. Im ersten Test begann er als Mittelstürmer, erzielte da auch beim 8:0 gegen Rotenburg seine bislang beiden einzigen Treffer. Später spielte Hahn auf der rechten Seite ebenso wie als hängende Spitze, ehe er sich nun eben auf Links wiederfand. Die Flexibilität, die sich der Klub von seinem einstigen Nachwuchsakteur bei dessen Verpflichtung versprach, hat dieser also gleich unter Beweis gestellt. "Es war von vornherein klar, dass ich in der Offensive auf allen vier Positionen zum Einsatz kommen kann", sagt Hahn und will in diesem Zusammenhang keinerlei Vorliebe (oder Abneigung) zu erkennen geben. Das genaue Einsatzgebiet sei ihm "egal: Für mich ist die Hauptsache, dass ich spiele". In Osnabrück darf er davon fest ausgehen.

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