Sebastian Tylara und Karsten Kammlott kehren nach ihren Gelbsperren im Spiel in Wiesbaden (0:0) wieder in die Mannschaft zurück. Besonders die Rückkehr des Torjägers (10 Tore) ist von großer Bedeutung: "'Chipper' betreibt immer einen sehr hohen Aufwand, ist quasi eine Ein-Mann-Pressingmaschine", so der RWE-Coach auf der vereinseigenen Website. "Da fehlen dann im Abschluss manchmal ein paar Körner. Das ist aber nicht ungewöhnlich. Wir wissen was er kann und wie wichtig er für uns ist."
Besonders in der Offensive hapert es in Erfurt. In drei der jüngsten vier Partien gelang der Mannschaft kein Treffer, zusammen mit Bremen II hat Rot-Weiß die wenigsten Tore der Liga erzielt (25). Christopher Menz, der gegen Wehen verletzt ausgewechselt werden musste, trainierte unter der Woche wieder und soll am Samstag spielen können. Der Einsatz von Jannis Nikolaou steht hingegen noch auf der Kippe. Der Mittelfeldmann musste am Mittwoch im Training kürzertreten.
Kiel hat mit den besten Kader der Liga und steht zu Recht mit oben.
RWE-Coach Stefan Krämer
Den Gegner am Samstag schätzt Krämer als sehr stark ein. "Kiel hat mit den besten Kader der Liga und steht zu Recht mit oben." Allerdings betont der 50-Jährige: "Wie immer in dieser Liga können wir an einem guten Tag jedem weh tun." Ein Sieg wäre enorm wichtig, um die Mannschaften im Tabellenkeller auf Distanz zu halten. Der Abstand auf den SC Paderborn, der nach dem 3:0 gegen den FSV Frankfurt am vergangenen Wochenende neuen Mut schöpft, beträgt aktuell fünf Punkte.