3. Liga

Mainz II: Chancenverwertung bleibt das große Problem

Richtungsweisende Spiele stehen für die Rheinhessen an

Mainz II: Chancenverwertung bleibt das große Problem

Konnte für seinen neuen Klub auch gegen Duisburg noch nicht treffen: Mainz-Stürmer Petar Sliskovic.

Konnte für seinen neuen Klub auch gegen Duisburg noch nicht treffen: Mainz-Stürmer Petar Sliskovic. imago

Der Abstand zum rettenden Ufer, der schon einmal zehn Punkte betragen hatte, war nach dem Sieg an der Bremer Brücke auf nur noch sieben Zähler geschrumpft - ein Rückstand, der den Hoffnungen auf den Klassenerhalt bei noch 16 ausstehenden Spielen Auftrieb gab. Entsprechend euphorisch hatte Cheftrainer Sandro Schwarz von einem "geilen Abend" gesprochen und nach dem ersten Auswärtssieg der Saison auf der Klubwebsite erklärt: "Das geht einem schon nahe, dass wir alle, aber vor allem die Jungs endlich mit einem guten Gefühl in den Bus steigen können."

Was uns heute gefehlt hat, war es, die Chancen zu verwerten.

Mainz-II-Trainer Sandro Schwarz

Mit dem guten Gefühl war es am vergangenen Freitag allerdings schon wieder vorbei. Denn nach dem 0:2 gegen Duisburg ist der 17. Platz neun Punkte entfernt. Schon zur Halbzeit hatten die Rheinhessen nach einem Doppelschlag der Gäste (30., 33.) mit zwei Toren zurückgelegen. "Trotz allem hatten wir in der Halbzeitpause das Gefühl, dass wir im Spiel drin sind. In der zweiten Hälfte waren wir vor allem zu Beginn sehr gefährlich und waren auch dran. Was uns heute gefehlt hat, war es, die Chancen zu verwerten", haderte Schwarz. Schon im vergangenen Heimspiel gegen Paderborn (0:1) hatte sich die mangelnde Effektivität vor dem Kasten des Gegners als Problem erwiesen. Nur 16 Tore haben die Mainzer bislang erzielt - der schwächste Wert der Liga.

Dreimal gegen direkte Konkurrenten

"Aus unserer Sicht ist es eine bittere Niederlage, weil wir wieder einen sehr hohen Aufwand betrieben haben", betonte Schwarz, der nun einmal mehr auf Besserung in den kommenden Wochen hofft. Soll es mit dem Klassenerhalt klappen, ist diese auch dringend nötig: Im Laufe der kommenden sechs Spieltage trifft der FSV mit Münster (H), Wehen Wiesbaden (A) und Erfurt (A) auf drei unmittelbare Konkurrenten im Kampf um den Verbleib in der 3. Liga.

pau