Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Außenseiter bezwingt Bayern vor 15 Jahren mit 2:1
6. Februar 2002 - der FC Bayern ist zu Gast am Hamburger Millerntor. Eine Begegnung der Kategorie "Klein gegen Groß". Das Kellerkind ist gegen den Weltpokalsieger fast schon zum Siegen verdammt. imago
"Wir mussten gewinnen, um weiter an den Klassenerhalt glauben zu können", erinnert sich Nico Patschinski, Stürmer der Hanseaten. Dementsprechend engagiert ging es zur Sache - hier trennt Thomas Meggle Stefan Effenberg vom Ball. imago
Und Meggle ist es auch, der nach 30 Minuten zum 1:0 trifft. Das Millerntorstadion kocht, Patschinski (re.) und Morten Berre gratulieren dem Schützen. picture-alliance
Es herrscht Redebedarf beim Ligakrösus. Kapitän Effenberg und Samy Kuffour bei der Fehleranalyse. picture-alliance
Doch schon drei Minuten nach dem 0:1 schlucken die Bayern um Torhüter Oliver Kahn das zweite Tor. Patschinski trifft aus kurzer Distanz. "Es war das erste und einzige Mal, das ich in der Halbzeit eine geraucht habe - zusammen mit Stani", gesteht der heute 40-Jährige. imago
"Wir standen alle regelrecht unter Schock und dachten nur: Das müssen wir irgendwie über die Zeit bringen", erinnert sich "Patsche". Mit allen Mitteln zum Sieg, so das Motto. In der Defensivzentrale warf sich Jochen Kientz - später Model auf Ibiza ("Joe Ibiza") - dazwischen. Auch im Verbalgefecht mit Kahn. imago
Ottmar Hitzfeld brachte zur Pause die Offensivkräfte Mehmet Scholl und Paulo Sergio. Diese Maßnahmen fruchteten jedoch zunächst nicht. picture-alliance
St. Pauli arbeitete weiter an der Sensation - und sorgte für mächtig Frust bei den Bayern. Hier legt sich Effenberg mit Marcel Rath an. imago
Die Zeit lief den Münchnern davon, ein Tor wollte lange Zeit nicht fallen. Erst in der 87. Minute traf Willy Sagnol zum 1:2 und sorgte für knisternde Spannung in der Schlussphase. picture-alliance
Stürmer Rath musste vom Platz getragen werden. imago
Kurz darauf war es geschafft, Schiedsrichter Hellmut Krug beendete das Spiel - und die Party konnte beginnen. Die Helden für eine Nacht ... picture-alliance
... feierten bis tief in die Nacht. "Eigentlich war das 2:1 gegen die Bayern für uns alle das Karrierehighlight", sagt Patschinski zurückblickend. Für ihn ging es danach nur noch bergab. "Meine Laufbahn ist sang- und klanglos ausgelaufen", sagt der heute 40-Jährige gegenüber dem kicker. Viel Geld verlor er durch Glücksspiel. "Das Leben lebt von Fehlern, und die habe ich oft genug gemacht." Als Bestatter verdient "Patsche" heute sein Geld - und ist mit sich "im Reinen". picture-alliance