"Alle im Verein wollen die Geschichte der Bundesliga neu schreiben und als erste Mannschaft mit zwei Punkten nach den ersten zehn Spielen den Klassenerhalt schaffen. Das ist der Antrieb", sagte Walpurgis im Interview mit dem kicker (Donnerstagsausgabe). "Die Mannschaft hat Herz, Charakter, fußballerische Klasse, sie ist fit. Das sind gute Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein." Zugleich ist sich Walpurgis der Schwere seiner Aufgabe bewusst: "Wir wissen, dass die Bundesliga eine enorme Klasse besitzt und dass in dieser Saison viel zusammenpassen muss. Aber ich sehe keinen Grund, warum wir es nicht schaffen sollten."
Am Donnerstag hatte Walpurgis zudem gute Neuigkeiten in Sachen Personal zu verkünden. Linksverteidiger Markus Suttner, der in Darmstadt kurz vor der Pause wegen einer Oberschenkelverhärtung raus musste, trainierte am Donnerstag erstmals wieder mit dem Ball und blieb beschwerdefrei. "Ich gehe davon aus, dass er einsatzbereit ist", sagte Walpurgis. Suttner dürfte also wieder links hinten beginnen. Auch die zuletzt verletzten Dario Lezcano und Afredo Morales sind zumindest wieder Optionen für den Kader.
Spielersteckbrief Suttner
Spielersteckbrief Lezcano
Spielersteckbrief Hansen
Spielersteckbrief Nyland
Spielersteckbrief Morales
Bundesliga - 12. Spieltag
Walpurgis zur Torhüter-Entscheidung: "Es war eine Millimeterentscheidung"
Im Tor wird gegen Wolfsburg erneut Martin Hansen stehen. Der Däne hatte in Darmstadt den Vorzug vor Örjan Nyland bekommen und das Vertrauen mit einer guten Leistung gerechtfertigt. "Wir haben zwei hervorragende Torhüter, es war eine Millimeterentscheidung. Martin hat ein hervorragendes Spiel gemacht, klar, dass ich da nicht wechsele", sagte Walpurgis. Zur dauerhaften Nummer 1 will er Hansen aber noch nicht erklären: "Es ist sehr eng, ich werde mir die nächsten Wochen anschauen und bin froh, dass wir diese Qualität haben."
Im Interview mit dem kicker (Donnerstagausgabe) spricht Walpurgis zudem über seine ungewöhnliche Trainerkarriere, seine Diplomarbeit mit dem Thema "Der Coach als Führungskraft im Profifußball" und seinen Austausch mit Ralf Rangnick. Zudem erklärt er, warum er seinen Spielern riet: "Man darf nicht alles glauben, was man denkt."
