Bundesliga

Was Strobl über Ex-Mitspieler Nagelsmann denkt

Gladbacher trifft auf seinen Ex-Klub Hoffenheim

Was Strobl über Ex-Mitspieler Nagelsmann denkt

"Wir haben ihm vertraut": Die Wege von Julian Nagelsmann und Tobias Strobl haben sich schon mehrfach gekreuzt.

"Wir haben ihm vertraut": Die Wege von Julian Nagelsmann und Tobias Strobl haben sich schon mehrfach gekreuzt. imago

Das hat der 26-Jährige geschafft, wie sechs Einsätze von Beginn an in der Liga, zwei im Pokal sowie sechs in der Champions League und der vorgeschalteten Qualifikation belegen. Als Sicherheitsbeauftragter hat sich Strobl im defensiven Mittelfeld festgesetzt und dort den Shootingstar des Vorjahres, Mahmoud Dahoud verdrängt. Allerdings liegen die Gladbacher in der Meisterschaft hinter den Erwartungen und aktuell neun Punkte hinter Hoffenheim zurück. "Ehrlich gesagt dachte ich, dass sie nach dem Weggang von Kevin Volland ein paar Probleme haben könnten", hatte Strobl vermutet, "als uns damals Roberto Firmino verlassen hatte, sind wir auch etwas ins Stocken geraten. Das war dieses Mal nicht der Fall. Sie haben mich da schon ein bisschen überrascht."

Wächst da möglicherweise ein neuer Kandidat für die internationalen Plätze heran? "Generell muss man bei Mannschaften immer die erste schwächere Phase abwarten, dann zeigt sich, wie stabil sie tatsächlich sind", meint Strobl, "aber sie haben in der ersten Saisonphase einen super Fußball gespielt - warum also sollten sie nicht auch auf Sicht oben festsetzen können?"

Spielersteckbrief Strobl
Strobl

Strobl Tobias

Trainersteckbrief Nagelsmann
Nagelsmann

Nagelsmann Julian

Man merkte gleich, dass er Ahnung hat. Wir haben ihm vertraut, und wie die Ergebnisse zeigen, hat er alles richtig gemacht.

Tobias Strobl über Julian Nagelsmann

Ein wichtiger Faktor beim Hoffenheimer Höhenflug ist ein früherer Teamkollege Strobls - Trainer Julian Nagelsmann. "Julian kenne ich noch aus der Zeit bei 1860 München. Da hatten wir noch das Vergnügen, zusammen auf dem Platz zu stehen. Daher kannte ich ihn schon. Als er dann das erste Mal bei uns in der Kabine stand und sich vorgestellt hat, hat das Alter eigentlich keine große Rolle gespielt. Er hat eine sehr, sehr bestimmende, engagierte erste Rede gehalten. Da merkte man gleich, dass er Ahnung hat. Wir haben ihm vertraut, und wie die Ergebnisse zeigen, hat er alles richtig gemacht." Macht er das auch am Samstag, drohen Gladbach zwölf Punkte Rückstand auf Hoffenheim.

Michael Pfeifer