Vielmehr rechnete der Coach der Braunschweiger die Mannschaft von der Ostalb als festen Konkurrenten um die Aufstiegsränge ein. "Ich habe Heidenheim schon vor der Saison zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt", so der 43-Jährige.
Und liefert auch gleich ein paar Erklärungen hinterher. "Dort wird seit Jahren kontinuierlich gute Arbeit geleistet. Die Mannschaft lebt gemeinsam mit den Fans den Teamspirit und sie verfügen über eine gute Defensivstruktur." Hört sich an wie das Handbuch für den garantierten Aufstieg. Aktuell ist jedoch Lieberknechts Elf der erste Anwärter auf den Aufstieg.
Weil die Eintracht nach dem in Stuttgart ersten verlorenen Spiel in dieser Runde mit dem Sieg gegen Düsseldorf wieder in die Erfolgsspur fand und den sechsten Dreier im siebten Spiel einfuhr, ließ Lieberknecht seinen Schützlingen ein wenig Freiraum. Sprich ein freies Wochenende, damit die Profis psychisch wie physisch "auch mal zur Ruhe kommen", wie Lieberknecht meinte.
Lieberknecht über Moll: "Er darf keine Restbedenken haben"
Leistungsträger und Wackelkandidat: Braunschweigs Quirin Moll. imago
Besonders notwendig hatte dies Quirin Moll, der bislang alle Pflichtspiele der Braunschweiger bestritt und von seinem Coach bislang nur zwei späte Auswechslungen bekam. "Er ist als Schaltzentrale zwischen Offensive und Defensive für uns total wichtig", lobt Lieberknecht den Neuzugang aus Dresden.
Ob er beim FCH auch auflaufen kann, steht allerdings noch in den Sternen - eine Innenbanddehnung macht dem 25-Jährigen zu schaffen. "Er darf keine Restbedenken haben", stellte Lieberknecht am Freitag auf der Spieltags-PK fest. Keine Option für das Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist Maximilian Sauer, den Muskelprobleme plagen.