"Es tut wahnsinnig gut, wenn ich nach so einem Spiel in die Fankurve gehe und sehe, wie unsere Fans uns feiern", sagte der Innenverteidiger nach der kalten Dusche beim BVB und kündigt eine Gegenleistung an: "Dafür werden wir am Dienstag wieder aufstehen und alles dafür tun, um drei Punkte zu holen." Dann gastiert die TSG Hoffenheim im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor. Ein Gegner, der an einem guten Tag auch ordentlich Offensivpower auf den Rasen bringen kann. Dementsprechend erwartet Marcel Heller einen "spielstarken" Kontrahenten und warnt allgemein: "Jedes Spiel ist für uns schwer - gerade im zweiten Jahr Bundesliga." Daher müsse man sich über die zweiten Bälle Chancen herausarbeiten, fordert der Flügelspieler.
Torgelegenheiten - so etwas gab es für Darmstadt in Dortmund gar nicht. "Das tut weh", kommentierte Höhns das Sportliche. Der 24-Jährige haderte mit dem Auftritt seines Teams: "Wir hätten eher attackieren müssen, haben uns zu sehr hinten reindrängen lassen." Die Umstellung von Trainer Norbert Meier in der Pause von Fünfer- auf Viererkette wollte er für die Klatsche aber nicht verantwortlich machen: "Ich will nicht taktische Dinge dafür ausmachen, dass wir in der zweiten Hälfte fünf Tore kassiert haben."
Bundesliga - 3. Spieltag
Bundesliga - Topspieler (Abwehr) 2016/17
Was bleibt nun für die Lilien? Schnell Abhaken, um es gegen Hoffenheim besser zu machen. Da fehlt mit Peter Niemeyer allerdings eine Säule. Seine unnötige, aber verdiente Gelb-Rote Karte rundete den schwarzen Darmstädter Tag in Dortmund in negativer Hinsicht ab. Einzig die Fans sorgten für einen Lichtblick.
