"Wir wissen, dass es eine wahnsinnig schwierige Saison für uns ist und bleibt", hatte Frontzeck schon direkt nach dem Erfolg gegen Ingolstadt gesagt. Am Freitagabend gegen Schalke erwartet der 51-Jährige ein "völlig anderes Spiel. Wir sind Außenseiter", betont Frontzeck. "Schalke hat viel Qualität, besonders in der Offensive. Wir wissen aber, dass sie unbedingt gewinnen müssen, um oben dranzubleiben. Es wird ein interessanter Abend."
Der Coach hat das Gefühl, dass seine Mannschaft "sehr willig und griffig" ist. Schließlich will 96 an die ordentlichen Auswärtsspiele in Gladbach oder Wolfsburg anknüpfen. Einen wesentlichen Teil dazu beitragen soll die offensive Mittelfeldreihe der Hannoveraner, die vor allem gegen Ingolstadt überzeugen konnte. Uffe Bech, Kenan Karaman sowie Leon Andresen glänzten nicht nur als Torschützen. "Bech und Karaman haben mir in den letzten Wochen gut gefallen", erzählt Frontzeck. Und Andreasen ist sowieso gesetzt.
"Objektiv gesehen gibt es keinen Grund, die Mannschaft auseinander zu reißen"
Der Ausfall von Spielmacher Hiroshi Kiyotake (Haarriss im Mittelfuß) fällt derzeit nicht so schwer ins Gewicht wie befürchtet. "Wir haben das gut kompensiert. Ich hoffe, dass uns das auch weiterhin gelingt", sagt der Coach. Am Freitag auf Schalke wird er deshalb wohl auch dieselbe Startformation auf den Platz schicken wie gegen Ingolstadt - vorausgesetzt, dass Torwart Ron-Robert Zieler (Magen-Darm-Infektion) wieder fit ist. Frontzeck: "Objektiv gesehen gibt es keinen Grund, die Mannschaft auseinander zu reißen."