Bundesliga

Verhaegh: "Ein Punkt für die Moral"

Augsburg freut sich über die Länderspielpause

Verhaegh: "Ein Punkt für die Moral"

Zufrieden mit dem Punkt in Leverkusen: Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh (li.) und Coach Markus Weinzierl.

Zufrieden mit dem Punkt in Leverkusen: Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh (li.) und Coach Markus Weinzierl. imago

Viel Ballbesitz, viele vergebene Chancen, viele einfache Fehler – und am Ende keine Punkte. Das war in den vergangenen Wochen häufig das Muster in den Spielen des FCA. Dass es in Leverkusen ganz anders lief, tat den Schwaben deshalb richtig gut. Durch ein Eigentor von Bayer-Keeper Bernd Leno und mehrere Paraden des starken Keepers Marwin Hitz erkämpfte sich Augsburg am Sonntag ein dreckiges 1:1 – und liegt somit weiterhin auf Rang 16.

"Das ist ein glücklicher Punkt, aber wir sind froh, über den einen Zähler, da er in der aktuellen Situation sehr viel wert ist", sagt Weinzierl. Die Art und Weise, wie das Remis zustande gekommen war, war dem Trainer hinterher "auch wurscht". Immerhin beendete der FCA seine Serie von zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge und verhinderte den Sturz auf Rang 17.

Es ist eine besondere Situation, sich etwas länger auf einen Gegner vorbereiten zu können.

Augsburgs Coach Markus Weinzierl ist froh über die Länderspielpause

"Das war wichtig für die Moral und für das Selbstvertrauen", meint Kapitän Paul Verhaegh. "So gehen wir, obwohl wir immer noch nicht gut stehen, mit einem ordentlichen Gefühl in die Länderspielpause." Die kommt dem FCA sehr gelegen. Im siebten Spiel binnen 23 Tagen war dem Team der Kräfteverschleiß deutlich anzusehen, die tief gestaffelten Augsburger bauten in der zweiten Hälfte deutlich ab und retteten sich mit letzter Kraft und viel Glück ins Ziel.

Nach der Pause gegen Aufsteiger Darmstadt

Die ungewohnte Dreifachbelastung bleibt die große Herausforderung in dieser Saison. "Wir sind jetzt froh über die Länderspielpause, denn es ist eine besondere Situation, sich etwas länger auf einen Gegner vorbereiten zu können", sagt Weinzierl. Das nächste Spiel wird für den FCA ein richtungsweisendes: Am 17. Oktober ist Aufsteiger Darmstadt 98 zu Gast in Augsburg. Mit einem dreckigen Punkt wird Weinzierl dann nicht zufrieden sein können.

David Bernreuther