3. Liga

Chemnitz: "Dreckiger Sieg" gegen Stuttgart II

CFC stoppt Talfahrt - weitere Punkte gegen Würzburg?

Chemnitz: "Dreckiger Sieg" gegen Stuttgart II

Erzielte den 2:1-Siegtreffer für Chemnitz: Alexander Nandzik (r.).

Erzielte den 2:1-Siegtreffer für Chemnitz: Alexander Nandzik (r.). imago

Es waren keine 20 Sekunden gespielt, da sorgte Bory Tashchy schon für einen Paukenschlag. Der Stuttgarter netzte zum 1:0 ein und schockte dadurch die Gastgeber gewaltig. "Es war das schnellste Gegentor, das ich je erlebt habe", wird Heine auf der Website des MDR zitiert und ärgerte sich: "So ein Gegentor ist etwas, was man überhaupt nicht braucht."

Gleicher Meinung waren auch die Chemnitzer Fans, die ihre Stimmung mit einem Pfeifkonzert lautstark untermalten. "Es ist nicht in Ordnung, dass Teile der Fans unsere Spieler auspfeifen", kritisierte Heine deshalb auf der anschließenden Pressekonferenz. Gewirkt haben die Pfiffe anscheinend trotzdem - Chemnitz fing sich wieder und erzielte 19 Minuten später den Ausgleichstreffer durch Toni Fink. In der 34. Minute legte dann Nandzik nach, seine Freunde über den Treffer schrie er während eines Sprints über den halben Platz heraus. "Es war ein dreckiger Sieg. Aber das ist egal. Hauptsache die Punkte sind hiergeblieben", erklärte der Torschütz nach dem Spiel glücklich.

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15.01.1966

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Dreckig deshalb, weil es spielerisch nicht allzu rund lief gegen Stuttgarts Reserve. Eine gute kämpferische Leistung zeigte Chemnitz trotzdem - und wurde belohnt. "Heute haben wir mal nicht so gut gespielt, aber wir haben gewonnen und sind darüber sehr froh", resümierte auch Heine.

Gegen Würzburg zurück in ruhigeres Fahrwasser?

Gegen Würzburg soll wieder eine starke spielerische Leistung auf den Platz. "Wir wissen, dass Würzburg sehr kompakt steht und eine gute Defensive hat. Allerdings haben sie nur wenige Tore geschossen", blickte der FCF-Coach auf das anstehende Spiel. Um genau zu sein, erzielten die "Rothosen" bis jetzt nur vier magere Treffer. Dennoch konnten sie bereits elf Punkte einfahren und rangieren somit derzeit auf Tabellenplatz 14, fünf hinter dem Chemnitzer FC. "Wir müssen gleich wieder nachlegen morgen, damit wir wieder in das positive Fahrwasser des Saisonbeginns kommen", gab Torwart Kevin Kunz laut des Twitter-Accounts des Vereins die Marschroute für sein Team an.

Nadzik dürfte sich am Freitag wohl auf der Bank wiederfinden. Er stand nur in Vertretung für Kevin Conrad in der Startelf. Dieser kehrt nach seiner Rotsperre aber wieder zurück in den Kader. "Wichtig ist doch, dass es Konkurrenzkampf gibt, der das Team nach vorne bringt. Ich habe weder mit Kevin noch mit meiner Situation ein Problem", versicherte der Torschütze.

kon/ Knut Berger