2. Bundesliga

Braunschweig hofft auf Ademis großes Potenzial

Team noch nicht komplett

Braunschweig hofft auf Ademis großes Potenzial

Doppelpack im letzten Test: Orhan Ademi macht Hoffnung.

Doppelpack im letzten Test: Orhan Ademi macht Hoffnung. imago

Im Mai 2014 galt Orhan Ademi als großer Hoffnungsträger. Die Eintracht verlängerte den Vertrag vorzeitig bis 2017. "Orhan ist ein Spieler mit großem Potenzial. Wenn er seinen Weg weitergeht und die Dinge von den Trainern so annimmt wie in der Vergangenheit, werden wir viel Freude an ihm haben", sagte Arnold damals.

Die in ihn gesetzten Erwartungen konnte der Schweizer mit mazedonischen Wurzeln allerdings nicht erfüllen. Im Gegenteil: Nach dem Bundesliga-Abstieg spielte er so gut wie keine Rolle mehr bei Trainer Torsten Lieberknecht, der vor allem Ademis halbherzige Arbeit gegen den Ball monierte.

Spielersteckbrief Ademi
Ademi

Ademi Orhan

In der Hinrunde der vergangenen Saison kam der 23-Jährige lediglich fünfmal zum Einsatz, davon kein einziges Mal über 90 Minuten. In der Winterpause wurde Ademi für ein halbes Jahr an den VfR Aalen verliehen. Den Abstieg des Ligarivalen konnte der Angreifer zwar nicht verhindern, mit drei Treffern an den letzten vier Spieltagen tankte er aber wieder etwas Selbstvertrauen. "Orhan weiß, dass er eine Chance bei mir hat", so Lieberknecht. In den ersten beiden Testspielen erzielte Ademi fünf Tore. Beim 7:0 (5:0) gegen den Landesligisten BSC Acosta freute er sich über einen Doppelpack. Und hochkarätige Tests gegen Schachtar Donezk, Rubin Kasan und Dynamo Kiew stehen noch an.

Abwehrspieler und Stürmer fehlen noch

Bis die neue Saison losgeht, sollen noch ein Abwehrspieler und ein Stürmer zum Team stoßen, erst dann will man sich zu den Saisonzielen öffentlich äußern. Losgelöst von einer Platzierung nennt Trainer Torsten Lieberknecht zumindest schon mal ein konkretes Teil-Ziel für die kommende Saison: "Ich wünsche mir, dass wir zu Hause viel weniger Spiele verlieren. Unser Stadion muss wieder zu einer echten Festung werden." Dabei verlor die Eintracht in der letzten Saison nur vier Heimspiele (vier Remis), patzte dafür auswärts mit zehn Niederlagen viel zu häufig.

Christian Schiebold/tru

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