Die Kickers haben sich eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel am Sonntag (14 Uhr) verschafft. Durch den Treffer von Nico Herzig siegte das Team von Trainer Hollerbach auswärts mit 1:0. Zu große Freude will der Coach aber noch nicht aufkommen lassen, da er sich der Schwierigkeit des Rückspiels durchaus bewusst ist: "Man sollte sich nicht täuschen lassen. Das Ding ist noch lange nicht durch. Vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit."
Auf Saarbrücker Seite ist man natürlich unzufrieden, Trainer Fuat Kilic bleibt trotzdem zuversichtlich: "Über das Ergebnis sind wir natürlich enttäuscht, aber so wie unsere Mannschaft agiert hat, bin ich zuversichtlich für das Rückspiel." Vor allem im zweiten Durchgang habe man viel mehr Spielanteile und auch klare Torchancen gehabt, die aber liegen gelassen, so Kilic.
1. FC Saarbrücken - Die letzten Spiele
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Würzburger Kickers - Die letzten Spiele
Würzburger Kickers - Die letzten Spiele
Trainersteckbrief Kilic
Trainersteckbrief Hollerbach
1. FC Saarbrücken - Vereinsdaten
Gründungsdatum
18.04.1903
Vereinsfarben
Blau-Schwarz
Würzburger Kickers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
17.11.1907
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Saarbücken bleibt später Ausgleich verwehrt
Der Gegentreffer in der 36. Minute brachte die bis dahin stärkeren Saarbrücker etwas aus dem Schwung. "Es ist schade, dass wir so ein Gegentor fangen. Bei den Standards gibt es eine klare Zuordnung, wir haben Herzig aber komplett aus den Augen verloren", ärgert sich Kilic. Das Chancenplus blieb trotzdem weiter auf Seiten des FCS, doch sämtliche Versuche blieben erfolglos. Bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, als Chrappan den Ball nach einem Freistoß vermeintlich über die Torlinie schob, von wo das Leder geklärt wurde. Schiedsrichter Sven Jablonski erkannte den Treffer nicht an. In der Aufregung war untergegangen, dass Chrappan vor seinem Schuss im Abseits stand. Auch das war vom Unparteiischen übersehen worden.
"Nach Ansicht der ersten Fernsehbilder sieht es so aus, dass der Ball hinter der Linie war. So zumindest der erste Eindruck", sagte Kilic nach dem Spiel. Doch der Trainer richtet seinen Blick nach vorne: "Wir müssen die Köpfe jetzt oben halten, haben auch keinen Grund es anders zu tun. Wir werden in Würzburg alles abrufen, um das Ding für uns zu entscheiden."
kon