Als Schlusslicht mit 31 Punkten - und damit fünf Zählern Rückstand auf Relegationsplatz 16 - geht Aalen in das bedeutungslose Finale am kommenden Sonntag beim 1. FC Nürnberg.
33 Tore - einfach zu wenig
Dabei hätte es durchaus auch anders kommen können für den VfR, der sich vor ausverkauftem Haus dem drohenden Abstieg entgegenstemmte und gegen den FCH beileibe nicht chancenlos war: Stürmer Orhan Ademi, der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich, ließ gleich drei einhundertprozentige Chancen liegen (24., 26. und 80.). Ein Sinnbild für die bisherige, magere Ausbeute von nur 33 Treffern, drittschlechtester Wert nach Erzgebirge Aue (30) und dem SV Sandhausen (32). Und am Ende eben nicht genug, um den erhofften Klassenerhalt zu sichern.
Die 3. Liga ist nach jetzigem Stand für uns nicht finanzierbar.
Aalens Präsident Berndt-Ulrich Scholz
Der Abstieg steht also fest - und könnte den VfR gleich in doppelter Hinsicht treffen. Denn Präsident Berndt-Ulrich Scholz malte nach der Partie ein rabenschwarzes Bild für den Profi-Fußball in Aalen: "Der DFB fordert rund fünf Millionen Euro an Sicherheiten. Die 3. Liga ist nach jetzigem Stand für uns nicht finanzierbar, das ist einfach nicht vorstellbar."
Ein realistisches Szenario, bedenkt man, dass der VfR den doppelten Punktabzug unter der Saison aufgrund finanzieller Versäumnisse im Lizenzierungsverfahren erhalten hat.