Bei einer eigenen Niederlage auf Schalke und gleichzeitigen Siegen der Konkurrenten aus Hamburg (in Stuttgart), Freiburg (gegen die Bayern) und Hannover (in Augsburg) wäre Paderborn aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz nahezu abgestiegen. Dass alle Ergebnisse so eintreten, ist nicht sehr wahrscheinlich. Beim Aufsteiger will man sich aber lieber gar nicht erst auf Rechenspiele einlassen. "Wir wollen auf Schalke punkten", sagte Hünemeier, "dann können wir nicht vorzeitig absteigen. Dann hat sich das Thema erledigt".
Von der Unruhe auf Schalke nach der Niederlage in Köln und den Freistellungen von Kevin-Prince Boateng und Sidney Sam sowie der Suspendierung von Marco Höger verspricht man sich in Paderborn für das Spiel am Samstag (15.30 Uhr) angeblich keinen Vorteil. "Das hat für uns keinen Einfluss", meinte Hünemeier und erklärte: "Die Schalker haben ihre Probleme, wir unsere."