Vom SpVgg-Coach hörte man nach der 0:1-Pleite in Duisburg ein ähnlich ernüchterndes Fazit wie in den erfolglosen Wochen zuvor: "Alles reingeworfen, aber leider nichts mitgenommen. Schade." Durch die dritte Niederlage aus den jüngsten vier Partien schmilzt der Vorsprung auf die bedrohliche Zone. Drei Zähler liegt Unterhaching nur noch vor dem 1. FSV Mainz 05 II.
Ein Manko ist neben der löchrigen Defensive - mit 52 Gegentreffer die drittschwächste aller Drittliga-Klubs - die zuletzt harmlose Offensive. Ohne Zehn-Tore-Mann Pascal Köpke strahlt der Angriff kaum Torgefahr aus. "Da fehlt uns zurzeit einfach die Effektivität", betonte Lucas Hufnagel.
Nun droht noch ein weiteres Problem: Laut der "Süddeutschen Zeitung" droht Unterhaching im Rahmen der Nachlizenzierung für die aktuelle Spielzeit ein Punktabzug. Trainer Ziege will sich davon jedoch nicht ablenken lassen: "Die Jungs wissen, dass eventuell etwas passieren kann. Aber das einzige, was wir beeinflussen können, ist das, was auf dem Platz passiert. Jammern hilft überhaupt nichts."
Unabhängig von dieser "Baustelle" hoffen die Verantwortlichen, dass es am Ende der Saison drei Mannschaften gibt, die in der Tabelle hinter der SpVgg stehen. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) trifft der Tabellenfünfzehnte vor heimischer Kulisse auf die Stuttgarter Kickers.