"Jens Grahl trainiert fantastisch", lobte Gisdol am Montag auf der Pressekonferenz seinen Ersatzkeeper: "Vielleicht wird er eine Chance im Pokal bekommen."
Im bisherigen Saisonverlauf stand Grahl erst einmal anstelle von Stammtorhüter Oliver Baumann zwischen den Pfosten. Ebenfalls im DFB-Pokal, in der zweiten Runde beim 5:2 gegen den FSV Frankfurt. Die Partie gegen die Hessen dürfte er in unguter Erinnerung behalten, denn nach einem Zusammenprall mit Verteidiger Niklas Süle zog er sich ein Schleudertrauma zu und musste kurz vor der Pause ausgewechselt werden.
Spielersteckbrief Grahl
DFB-Pokal - Achtelfinale
Neben dem Wechsel im Tor plant Gisdol gegenüber dem Auftritt gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:0) keine größeren Rochaden. "Wir werden keine personellen Kompromisse eingehen", betonte er die Wichtigkeit der Partie. Tarik Elyounoussi, der gegen die Rheinhessen wegen Oberschenkelproblemen passen musste, wäre allerdings eine Option für die Startelf. In der könnte sich auch Sven Schipplock anstelle von Adam Szalai wiederfinden. Der Ungar erwischte gegen seinen Ex-Verein einen ganz schwachen Tag (kicker-Note 5).
Beim VfR Aalen, der seit sieben Partien auf einen Dreier wartet und als Vorletzter im Unterhaus gegen den Abstieg kämpft, stellt sich Gisdol auf ein schweres Spiel ein: "Das wird ein sehr kampfbetontes, sehr enges Spiel mit vielen Zweikämpfen", so der TSG-Coach. Für den Zweitligisten sei es das "Spiel des Jahres", zudem gehe es im DFB-Pokal "immer um alles oder nichts". Von seinen Spielern forderte Gisdol deshalb "volle Konzentration" ein.
