3. Liga

Holstein 2.0 ist "ein richtig guter Haufen"

Kiel: Zwölfmal zu null - Zweitbestes Auswärtsteam der Liga

Holstein 2.0 ist "ein richtig guter Haufen"

Frenetischer Jubelschrei: Kiels Marc Heider freut sich über sein Tor zum 2:0 in Cottbus.

Frenetischer Jubelschrei: Kiels Marc Heider freut sich über sein Tor zum 2:0 in Cottbus. imago

Einmal mehr präsentierte sich die KSV am Samstag in der Lausitz als kollektives Bollwerk in der Defensive. Die beste Abwehr der Liga spielte zum insgesamt zwölften Mal in dieser Spielzeit zu null. Und dank der Effizienz im Angriff schoben sich die Norddeutschen als zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga von Tabellenplatz neun auf sieben vor und zogen am Kontrahenten aus Cottbus vorbei. Der Abstand zum Aufstiegs-Relegations-Rang liegt nur noch bei fünf Zählern. Die Blicke gehen ganz klar nach oben.

Vor allem aber die Entwicklung der Mannschaft ist überzeugend. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga in der vergangenen Spielzeit wäre eine enge Partie, wie es die bei Energie war, womöglich noch mit einem Remis geendet. Doch mittlerweile sind die "Störche" gereift - "Holstein 2.0" ist soweit, auch solche Spiele für sich zu entscheiden.

Einwechselspieler als "Faustpfand"

"Wir sind ein richtig guter Haufen", strahlte Neitzel nach dem Erfolg und fand lobende Worte für seine Einwechselspieler: "Wir haben Leute, die von der Bank kommen und sich dann so einbringen, wie es sich gehört. Das kann in den kommenden Wochen noch ein ganz großer Faustpfand für uns werden." Einer von diesen war der normalerweise im Angriff gesetzte Marc Heider, der die Begegnung nach seiner Einwechslung mit einem Traumtor zum 2:0 zugunsten der Kieler entschied. Danach bemerkte auch der Trainer, "dass wir vielleicht noch den einen oder anderen Großen ärgern können".

kon/Bastian Karkossa