2. Bundesliga

Sandhausens Machmeier vertraut seinem Kader

SVS-Rückkehrer Adler soll für mehr Tore sorgen

Sandhausens Machmeier vertraut seinem Kader

Vertraut seinem aktuellen Kader: Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier.

Vertraut seinem aktuellen Kader: Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier. imago

Er war der beste SVS-Spieler. Marco Knaller verhinderte in Heidenheim eine noch höhere Niederlage, doch der Torwart wird seinen Platz wieder räumen müssen. "Manuel Riemann bleibt unsere Nummer 1", entschied Alois Schwartz. Ob die Rückkehr des sechs Wochen lang verletzten Stammkeepers gegen Leipzig erfolgen wird, ließ der Trainer offen.

Zwar waren die Sandhäuser chancenlos beim Aufsteiger, doch sie konnten sich zumindest etwas trösten. "Wir hatten mehr Ballbesitz", meinte Denis Linsmayer. "Wir haben guten Fußball gespielt", bestätigte Schwartz. Der Trainer sprach aber auch die Defizite an. "Wir hätten öfter schießen müssen, anstatt zu versuchen, den Ball ins Tor zu tragen. Einen Schönheitspreis gibt es im Fußball nicht. Heidenheim war viel effektiver."

Hoffnungsträger Adler

Was die Effizienz angeht, kann man allerdings auch beim SV Sandhausen nicht klagen. Mit nur elf Toren holten die Kurpfälzer 15 Punkte. Nicht schlecht. Aber auch gut genug, um in der Klasse zu bleiben? Möglichen Zugängen in der Winterpause erteilte Präsident Jürgen Machmeier eine Absage: "Wir haben Vertrauen in unsere Mannschaft. Sie ist stark genug, das Ziel zu erreichen." Schon jetzt stehen 28 Profis unter Vertrag, darunter fünf Stürmer. Einer davon ist Nicky Adler. Der beste Torschütze des SVS der vergangenen Saison feierte in der Schlussphase gegen Heidenheim nach überstandener Leistenverletzung sein Comeback und hätte sogar beinahe ein Tor erzielt.

Wolfgang Brück