Noch kein Heimsieg! Das ist die bittere Bilanz des FSV nach elf Spieltagen. Geschäftsführer Uwe Stöver hofft, dass diese Negativserie am Samstag gegen Aue ihr Ende findet: "Wir sehnen uns ein Stück weit nach dem ersten Heimsieg." Die einzigen drei Siege der Saison gelangen alle auswärts. Im Pokal konnte das Team von Benno Möhlmann allerdings keinen Auswärtssieg feiern. Die Partie in Hoffenheim ging verloren.
Nach dieser Niederlage, wollen sich die Frankfurter auf die Liga fokussieren. "Wir müssen uns auf unsere Aufgaben in der zweiten Liga zu 100% einlassen und da stehen in den nächsten Wochen schwierige Aufgaben bevor", sagte Möhlmann im Anschluss an das Pokal-Aus. Andre Schembris Erfolgserlebnis - er schoss den Ehrentreffer und sein erstes Pflichtspieltor - könnte den Stürmer auch in der Meisterschaft beflügeln.
Die Hessen zeichneten sich bisher durch schwankende Leistungen aus. Für Stöver ist das mit ein Grund für die Tabellensituation. "Was wir kritisieren, ist die fehlende Beständigkeit. Die Mannschaft hat das ein oder andere Mal gezeigt, was in ihr steckt. Wir wünschen uns, dass wir uns auf diesem Niveau stabilisieren", erläuterte der Sportchef.
Jetzt gilt es sich entsprechend auf die Begegnung mit Aue vorzubereiten. Stöver sieht in dem punktgleichen Konkurrenten einen "couragierten Gegner, der uns mehr als alles abverlangt". Mit den beiden Teams trifft der heimschwächste auf den auswärtsschwächsten Verein der Liga. Am Sonntag wird sich zeigen, in welcher Verfassung sich der FSV präsentiert und wer von beiden seinen Negativtrend beendet. Aber Vincenzo Grifo zeigt sich optimistisch: "Wir müssen da anknüpfen, wo wir gegen Fürth aufgehört haben."