2. Bundesliga

Polter ebnet Union den Weg - auch beim FCK?

Berlin: Heimstarkes Kaiserlautern wartet

Polter ebnet Union den Weg - auch beim FCK?

Nicht mehr gekanntes Glücksgefühl: Union-Stürmer Sebastian Polter.

Nicht mehr gekanntes Glücksgefühl: Union-Stürmer Sebastian Polter. imago

"Meine Spieler hatten einen unglaublichen Willen", unterstrich Düwel das Erfolgsrezept gegen Leipzig. Dabei stand sein Team nach fünf sieglosen Spielen gehörig unter Druck. Leipzig, mit der Empfehlung von 20 ungeschlagenen Liga-Spielen in Serie angereist, hatte auf das 0:1 zwar noch eine Antwort, der zweite Gegentreffer von Polter war für RasenBallsport aber zu viel.

"Wir haben es dem Gegner schwer gemacht, ins Spiel zu kommen, konnten ihn auch defensiv beschäftigen", meinte Düwel, der seiner "Mannschaft und den Fans ein Riesenkompliment" zollte. Der Plan des Trainers gegen RB, das sich erst der Protestaktion der Union-Fans für den Erhalt der Fußballkultur gegenübersah und dann auch noch mit leeren Händen nach Hause fuhr, sei aufgegangen. Auch dank Polter. "Großartig, ich bin total happy mit den beiden Toren, nachdem es für mich in der vergangenen Saison nicht so gut lief", meinte die Mainzer Leihgabe. Für den Angreifer war die kämpferische Darbietung der Berliner "der Schlüssel zum Sieg".

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Nach dem ersten Dreier nach saisonübergreifend zwölf erfolgslosen Partien, ging der Blick Richtung Pfalz. "Mit diesem Gefühl müssen wir jetzt nach Kaiserslautern fahren", meinte Düwel. Am Mittwochabend ist der Hauptstadt-Klub beim FCK gefordert, der beim 1:2 in Fürth eine Führung verspielte und so die erste Saisonniederlage kassierte. Zu Hause allerdings ist die Runjaic-Elf in dieser Saison eine Macht: drei Spiele, drei Siege. Ob Union und Polter dies ändern können, wird sich zeigen.