"Entspannt ist das natürlich nicht", meinte FCA-Manager Stefan Reuter nach den aufreibenden 90 Minuten gegen Bremen. Sechs Tore und zwei Elfmeter sorgten nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für reichlich Diskussionsstoff, den Augsburgern freilich war das letztlich egal. Der zweite Sieg in Folge ließ das aufkeimende Krisengerede verstummen. "So schnell geht's im Fußball", merkte Weinzierl an. "Vor einer Woche gab es noch Fragen nach einem Fehlstart und nach einer Krise, und heute haben wir sechs Punkte", so der Trainer der Augsburger, der die "kollektive Mannschaftsleistung" lobte.
Für den FCA war es erst das zweite Bundesliga-Heimspiel, in dem vier Tore gelangen (zuvor 4:1 gegen Braunschweig am 14. Dezember 2013), entsprechend euphorisiert geht das Weinzierl-Team nun die Aufgabe in Leverkusen an. "In Leverkusen gibt es ja auch drei Punkte für uns zu holen", meinte Werner, der gegen Werder vier seiner 17 Bundesliga-Treffer erzielte und mit dem 3:2 (77.) die Weichen auf Sieg gestellt hatte.
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Trainersteckbrief Weinzierl
Dass es dann am Ende so ein Spektakel geworden ist, ist umso schöner für die Fans.
Mittelfeldspieler Halil Altintop nach dem 4:2 gegen Bremen
"Wir fahren ja nicht hin und sagen: Oho, jetzt kommt Leverkusen, die in der Champions League spielen, die überragende Offensivspieler haben. Wir fahren da hin und wollen was mitnehmen", will Werner die Geschichte mit dem dritten Dreier in Folge nach den zwei Auftaktpleiten wie 2013/14 nun fortschreiben. Ganz so forsch wagt sich Reuter nicht an die Begegnung in der BayArena heran, denn für den FCA-Manager ist Leverkusen "vielleicht die Mannschaft schlechthin im Moment, was deren Offensive anbelangt. Da muss man sehr kompakt stehen, um was zu holen."
