Regionalliga

Lok reißt Konkurrenz in den Abstiegsstrudel

Abstiegskampf: Leipzig pirscht sich an drei Teams heran

Lok reißt Konkurrenz in den Abstiegsstrudel

Plötzlich wieder zittern: Lok bringt die Konkurrenz in die Bredouille.

Plötzlich wieder zittern: Lok bringt die Konkurrenz in die Bredouille. Imago

Besonders dem SV Babelsberg dürfte die Leipziger Resultate in den letzten Wochen die Schweißperlen auf die Stirn getrieben haben. Die Formkurve zeigt deutlich nach unten, seit fünf Spielen ist das Team von Trainer Cem Efe sieglos. Vor allem zu Hause tut sich die Elf trotz großer Unterstützung schwer, gewann nur eines der vergangenen elf Heimspiele. Bei Babelsberg wird immer deutlicher, dass nach dem Abgang von Süleyman Koc ein echter Stürmer fehlt, zuletzt offenbarte selbst Torhüter Marvin Gladrow mehrfach unerwartete Schwächen. Immerhin: Auswärts holte das Team mehr Punkte (18) als daheim (12), zwei der letzten drei Partien finden auswärts statt.

Deutlich besser präsentierte sich zuletzt, trotz eines 1:2 gegen Jena, Germania Halberstadt, das unter Neu-Coach Achim Hollerieth immerhin zwei Siege in Meuselwitz und gegen Union II einfuhr. Zudem hat der Trainer zur Verbesserung des Klimas im Team beigetragen, ist an der Seitenlinie deutlich aktiver als Vorgänger Willi Kronhardt und sieht sich selbst als Teil der Mannschaft. Allerdings muss Hollerieth im wichtigen Auswärtsspiel bei Schlusslicht Rathenow nun auf seinen gelbgesperrten Kapitän Philip Schubert verzichten.

Auch die Formkurve des ZFC Meuselwitz zeigt mit dem Debüt von Neu-Trainer Marco Kämpfe (1:1 gegen Union II) klar nach oben. Zuvor hatte es deutliche Pleiten gegen Halberstadt und in Magdeburg gegeben. Der neue Trainer scheint den Schalter umgelegt zu haben, mit Leistungen wie gegen Union wären mehr Punkte drin gewesen. Dennoch fehlt auch Meuselwitz ein echter Vollstrecker.

Florian Bordtfeld/Detlef Braune/Jörg Wolf