Sieben Punkte und das um 21 Treffer schlechtere Torverhältnis gegenüber dem Siebzehnten Holstein Kiel müsste der Ex-Bundesligist in den verbleibenden zehn Begegnungen aufholen, um die Klasse zu halten. "Wir werden diese Spiele mit der gleichen Intensität angehen wie die letzten Partien, als wir Unterhaching und Regensburg geschlagen haben und in Heidenheim nur knapp unterlagen", gibt Trainer Fuat Kilic die Marschroute vor. Doch das wird schwer genug: In den ausstehenden fünf Auswärtsspielen geht es unter anderem zu den Spitzenteams nach Leipzig und Darmstadt.
Mittelfeldmann Manuel Zeitz haderte vor allem mit den Platzverhältnissen: "Wir wussten, was auf uns zukommt, aber Chemnitz war anscheinend mit den langen Bällen auf dem schwierigen Rasen besser eingestellt. Der Ball hoppelte oft und war schwer zu kontrollieren, so dass wir ihn zu oft verloren haben." Nun sieht der 23-Jährige die Mannschaft in der Pflicht. "Eigentlich müssen wir gegen die BVB-Zweite jetzt unbedingt gewinnen", so Zeitz. Übungsleiter Kilic sah das frühe 0:1 als Knackpunkt. "Wir hatten Probleme, den Zugriff zu finden, aber wir hatten danach auch zahlreiche Möglichkeiten zum Ausgleich", fehlte es dem 40-Jährigen auch an Effektivität. Ohne Tor, ohne Punkt und mit schwindender Hoffnung auf den Klassenerhalt im Gepäck warten schwere Wochen auf den FCS.
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Horst Fried
