Geboren ist Hofmann in Schwäbisch-Gmünd, über die Stationen SG Bettringen und 1. FC Normannia Gmünd kam er schon 2007 zum damals in der drittklassigen Regionalliga Süd beheimateten VfR Aalen. Gerade einmal 25 Kilometer von seinem Geburtsort entfernt ist er seitdem Profi, schaffte 2010 mit dem VfR die direkte Rückkehr aus der Viertklassigkeit in Liga drei, zwei Jahre später den Aufstieg in die 2. Bundesliga und in der Vorsaison den ganz souveränen Klassenerhalt als Tabellen-Neunter.
Auch aktuell läuft es für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Verein von der Ostalb sportlich gut: Unter dem neuen Trainer Stefan Ruthenbeck belegt der VfR nach 23 Spieltagen den Mittelfeldrang acht, zu beiden Relegationsplätze haben die Aalener jeweils acht Punkte Abstand.
Hofmann will die Dekade voll machen
Die Planungen für die kommende Saison können damit elf Spiele vor dem Saisonende vorangetrieben werden, was im Fall Hofmann auch geschehen ist: Der 27-Jährige wird über das Saisonende hinaus das schwarz-weiße VfR-Trikot tragen, er verlängerte seinen Vertrag gleich um drei Jahre bis Mitte 2017 - zehn Jahre wäre er dann schon Teil des Aalener Kaders.
Es sei schließlich etwas Besonderes, "beim Zweitligisten vor der Haustüre Fußballprofi zu sein", wird Hofmann vom Verein anlässlich seiner Vertragsverlängerung zitiert. Und auch der Klub selbst zeigt sich erfreut über die Heimattreue seines Leistungsträgers: "Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit Andi auch weiterhin ein echtes Kind der Region auf dem Feld haben, wo er Woche für Woche seine Leistung bringt", meint das geschäftsführende Präsidiumsmitglied Carl Ferdinand Meidert.