Bundesliga

Weinzierl adelt das Kollektiv für Hahns Höhenflug

Augsburg: Hong soll gesperrten Callsen-Bracker ersetzen

Weinzierl adelt das Kollektiv für Hahns Höhenflug

Weit oben in der Hackordnung: André Hahn lässt FCA-Trainer Markus Weinzierl regelmäßig jubeln.

Weit oben in der Hackordnung: André Hahn lässt FCA-Trainer Markus Weinzierl regelmäßig jubeln. imago

Als Hahn den Anruf von Bundestrainer Joachim Löw erhielt, sei er "völlig perplex" gewesen, gestand Hahn. "Ich habe wirklich gezittert." Kein Zweifel: Der 23-Jährige, der bis Ende 2012 noch bei Kickers Offenbach in der 3. Liga kickte, hat sich die Nominierung mehr als verdient. Mit zehn Toren und fünf Vorlagen ist er der überragende Scorer in den Reihen der Fuggerstädter, mit einem Notenschnitt von 3,02 der achtbeste Mittelfeldspieler der laufenden Saison.

Hahns Höhenflug - für Weinzierl ein Verdienst des Kollektivs. "Das ist eine Auszeichnung für André und eine Auszeichnung für die ganze Mannschaft", sagte der FCA-Trainer am Freitag. Hahns Berufung für das Länderspiel gegen Chile habe nur gelingen können, weil die ganze Augsburger Mannschaft so gut funktioniere und sich das komplette Team in den Mittelpunkt gespielt habe.

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Ob das auch gegen Hannover gelingt? Sollte der FCA den elften Sieg der Saison einfahren, rücken die internationalen Plätze immer näher. Ein Fakt, von dem Weinzierl wenig wissen will. "Wir haben jetzt 34 Punkte, jetzt gilt es einfach, die 40-Punkte-Marke zu erreichen", sagte der Coach. "Wir wollen die Klasse halten, und das am besten so schnell wie möglich und ohne Zittern."

Trotz aller Euphorie geht Augsburg nicht ganz sorgenfrei ins Rennen. Jan-Ingwer Callsen-Bracker fehlt gelbgesperrt, für ihn wird Jeong-Ho Hong auflaufen. Im Tor steht weiterhin Routinier Alexander Manninger, da Marwin Hitz (Rückenprobleme) noch nicht gänzlich fit ist. Raul Bobadilla macht nach muskulären Problemen zwar Fortschritte. Ob er aber eine Alternative ist, ließ Weinzierl jedoch noch offen. Sascha Mölders (Sprunggelenk) muss definitiv passen, so dürfte die Entscheidung in vorderster Front einmal mehr zwischen Arkadiusz Milik und Dong-Won Ji fallen.

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