Leitl kann einen fitten Hartmann sehr gut gebrauchen. Der 31-Jährige, mit 13 Treffern FCI-Rekordtorschütze in der deutschen Fußball-Beletage, zeichnet sich durch eine unkonventionelle Spielweise im Angriff aus, lebt von Spielintelligenz und Instinkt. Zunächst einmal geht es für den "Bomber" darum, sich über Kurzeinsätze für mehr zu empfehlen.
Die jüngsten Härtestests im Regionalliga-Team der "Schanzer" bestand Hartmann. Sowohl gegen den 1. FC Nürnberg II (2:1) als auch gegen den VfR Garching (4:1) erzielte er in einem 44-minütigen bzw. 61-minütigen Einsatz ein Tor.
Spielersteckbrief Mo. Hartmann
Trainersteckbrief Leitl
Sehnen- und Faszienriss mit Folgen
Nun soll es bald auch in der 2. Liga wieder eine Ingolstädter Aufstellung geben, in der der Name Hartmann nicht mehr länger fehlt. Der Ex-Kölner spielt seit 2009 für die Donaustädter, erlebte den Höhenflug ebenso mit wie den Abstieg in der Vorsaison. 197 Ligaspiele in den drei höchsten deutschen Spielklassen sind für den Angreifer in diesem Zeitraum notiert, ebenso seine 55 Tore und 21 Vorlagen.
In den vergangenen zehn Monaten war Hartmann allerdings außen vor. Das damals sensationelle 1:0 gegen RB Leipzig erlebte er als Joker auf dem Rasen mit, danach stoppten ein Sehnen- und Faszieneinriss im Oberschenkel samt Rückschlag ihn für fast zehn Monate. Nun geht die unfreiwillige Auszeit zu Ende. Und Hartmann, dessen Vertrag zum Rundenende ausläuft, nimmt den Konkurrenzkampf mit den namhaften Rivalen Dario Lezcano (zwei Tore) und Stefan Kutschke (eins) sowie Stefan Lex und Antonio-Mirko Colak (beide kein Tor) auf.
