Regionalliga

Buchbach: Mit aller Macht zum Klassenerhalt

TSV fliegt nach Spanien ins Trainingslager

Buchbach: Mit aller Macht zum Klassenerhalt

Visiert mit dem TSV Buchbach den Klassenerhalt an: Trainer Anton Bobenstetter.

Visiert mit dem TSV Buchbach den Klassenerhalt an: Trainer Anton Bobenstetter. imago

Drei Niederlagen am Stück hatten die Buchbacher vor dem Heimspiel zum Jahresabschluss gegen den FC Augsburg II hinnehmen müssen. Gleich zweimal setzte es sogar eine 0:4-Niederlage in Memmingen und beim FC Bayern II. Dass das Jahr trotzdem einigermaßen versöhnlich endete, lag an den Treffern von Maximilian Bauer (63.) und Moritz Löffler (85.), die das Spiel nach dem 0:1-Rückstand in der ersten Hälfe (Augsburgs Albion Vrenezi hatte einen Handelfmeter verwandelt) gedreht hatten. Für den TSV ging es somit nicht nur mit einem guten Gefühl in die Winterpause, die in der bayerischen Regionalliga bis Anfang März dauert. Dank des sechsten Dreiers in der aktuellen Spielzeit verkürzte die Bobenstetter-Elf auch den Abstand zum rettenden Ufer auf einen Punkt.

Es ist 20 Jahre immer aufwärts gegangen, jetzt haben wir eine Situation, die wir so bislang nicht gekannt haben.

Buchbachs Abteilungsleiter Günther Grübl

"Wir dürfen unseren Weg nicht verlassen, müssen an das glauben, was den TSV Buchbach ausmacht, dann werden wir der Regionalliga noch lange erhalten bleiben", hielt Abteilungsleiter Günther Grübl nach dem 2:1-Sieg eine flammende Ansprache. "Es ist 20 Jahre immer aufwärts gegangen, jetzt haben wir eine Situation, die wir so bislang nicht gekannt haben, umso mehr müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen." Vor allem den Zusammenhalt und Teamgeist stellte er in den Mittelpunkt: "Dass die Trainer jeden Stein umgedreht haben, ist ganz normal, aber wir haben immer die Ruhe bewahrt und uns hinter die Spieler und die Trainer gestellt."

Grübl beschwört Zusammenhalt

"Wir brauchen sechs Siege aus 13 Spielen, das ist machbar", rechnete Bobenstetter vor. Der Coach ist vom Klassenerhalt ebenfalls überzeugt und verweist auf die Hinrunde, die der TSV trotz widriger Bedingungen einigermaßen gemeistert habe. "Wir haben ja immer wieder Siege eingefahren, obwohl über Monate mehr Stammspieler verletzt auf der Tribüne saßen, als auf dem Feld standen", so der 55-Jährige.

Trainingslager in Spanien

Um sich optimal auf die Rückrunde, in der der TSV auf jeden Fall ohne Torjäger Stefan Denk (Kreuzbandriss) auskommen muss, vorzubereiten, fliegt der Regionalligist nach Spanien ins Trainingslager. "Das ist die einzige Woche im Jahr, in der wir unter Profibedingungen arbeiten können. Das tut uns gut", betonte Bobenstetter.

pau/mb