Grund zum Feiern gab es für die Mainzer in der aktuellen Saison wenig. Seit dem zweiten Spieltag standen die Rot-Weißen nämlich immer auf einem der letzten vier Rängen und rangieren aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trotzdem herrschte nach dem 1:1 gegen Hansa Rostock am vergangenen Samstag vorsichtiger Optimismus. Der Grund: Seit zwei Spielen ist der FSV nun ungeschlagen, holte vier Zähler aus den Partien gegen Regensburg (2:0) und an der Ostsee. Das Remis in Rostock markierte sogar nach sechs Auswärtsniederlagen den ersten Zähler in der Fremde. "Wir hatten auswärts keinen Punkt, gehen früh durch einen eigenen Fehler in Rückstand und haben trotzdem eine sehr stabile Leistung abgeliefert", lobte Schwarz seine Elf auf der Vereinswebsite. Besonders hob er die Defensive hervor, die "im Grunde keine Torchance zugelassen und über eine variable Grundordnung zwischen Fünfer- und Dreierkette konsequent und mutig verteidigt" habe.
Nun wollen Schwarz und sein Team die Mini-Serie von zwei Spielen ohne Niederlage auch am kommenden Samstag gegen Großaspach (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ausbauen. Dafür soll nicht nur die Hintermannschaft eine ähnlich stabile Leistung abrufen, sondern auch der Angriff durch schnelles Umschaltspiel gefährlich sein. Es gehe darum, "die kommende Woche mit dieser Schärfe" anzugehen, wie sie sein Team gegen den FCH zu Tage gelegt habe, kündigte Schwarz an.
Trainersteckbrief Schwarz
Spielersteckbrief Korczowski
Korczowski schafft neue Optionen
Hoffnung macht da die Rückkehr von Neuzugang Noah Korczowski, der an der Ostsee in den Schlussminuten sein Debüt für die Mainzer gab. Der Defensivmann, der im Sommer vom VfL Wolfsburg gekommen war, half das Ergebnis zu verteidigen. "Er hat das mit seiner Kopfball- und Zweikampfstärke sehr ordentlich gemacht", sagte Schwarz. Der 22-Jährige, der wegen einer Schambeinentzündung zuletzt passen musste, belebt außerdem den Konkurrenzkampf im Training, was den Trainer freut: "Genau das brauchen wir."
