Bundesliga

Labbadia lässt Kapitänsfrage offen - Wood verletzt

HSV-Trainer will Kennenlern-Prozess abwarten

Labbadia lässt Kapitänsfrage offen - Wood verletzt

Bleibt er HSV-Kapitän? Johan Djourou, hier mit Trainer Bruno Labbadia.

Bleibt er HSV-Kapitän? Johan Djourou, hier mit Trainer Bruno Labbadia. imago

Aus Hamburgs Trainingslager in Marienfeld berichtet Sebastian Wolff

Der Neuling von Union Berlin zog sich am Dienstag eine Beckenprellung zu. "Ein extremer Bluterguss", erklärt der Coach, "er konnte sich kaum bewegen." Wann der Angreifer das Training wieder aufnimmt, ist damit ebenso offen wie ein möglicher Einsatz bei der offiziellen Saisoneröffnung am kommenden Samstag gegen Stoke City (16 Uhr).

Spielersteckbrief Wood
Wood

Wood Bobby

Spielersteckbrief Djourou
Djourou

Djourou Johan

Spielersteckbrief Spahic
Spahic

Spahic Emir

Dann wird unverändert auch Emir Spahic fehlen. Der Abwehr-Routinier mit Augenhöhlenbruch ist aber im Zeitplan. "Eine Woche", sagt Labbadia, "soll er gar nichts machen, wir haben ihn deshalb auch vorzeitig nach Hause geschickt. Ab Samstag soll er dann zwei, drei Tage Fahrrad fahren und danach leichtes Lauftraining absolvieren." Die Voraussetzung für die ersten Schritte ist diese: "Er darf keine Kopfschmerzen dabei haben."

Kopfschmerzen bereiten auch dem Trainer die anstehenden Tage nicht. Auf dem Übungsplatz geht es ihm nun vornehmlich um die Verfeinerung der Abläufe in der Offensive, daneben um die Hierarchie. Nach dem Umbruch im letzten Jahr hatte er Johan Djourou aus dem vom Team gewählten Mannschaftsrat zum Kapitän bestimmt.

Diesen Sommer nun gab es den nächsten Umbruch, Labbadia will die Kapitänsfrage deshalb zunächst offen lassen. "Alle müssen sich erst richtig kennen lernen, ich will dieses Thema deshalb so weit möglich nach hinten hinausschieben." Wie vor einem Jahr wird er die Wahl des Mannschaftsrates abwarten, kommt grundsätzlich aber zu diesem Urteil über seinen amtierenden Kapitän: "Johan hat es gut gemacht."