Regionalliga

Nach sechs Spielen: Bommer verlässt Aschaffenburg

Trainer verlängert sein Engagement nicht

Nach sechs Spielen: Bommer verlässt Aschaffenburg

Zeit zu gehen: Rudi Bommer verlässt Viktoria Aschaffenburg.

Zeit zu gehen: Rudi Bommer verlässt Viktoria Aschaffenburg. imago

Als Bommer Mitte Oktober das Traineramt bei seinem Heimatverein als Nachfolger von Slobodan Komljenovic übernahm, war diese Mission bereits "auf Zeit" angelegt. Bommer machte kein Geheimnis aus seinen Ambitionen. Und auch das neuerliche Werben der Aschaffenburger hatte nun keinen Erfolg mehr: Bommer legt das Amt nach nur sechs Spielen nieder. Nach anfangs zwei Niederlagen sorgte er mit dem SVA Anfang November für Aufsehen, als ein 4:0 gegen den damaligen Spitzenreiter Jahn Regensburg gelang. Anschließend blieb die Bommer-Elf ungeschlagen: Gegen Schweinfurt, Augsburg II und zuletzt Amberg gab es jeweils Punkteteilungen.

Trotz des nur kurzen Engagements zeigt sich Peter Löhr, Sportlicher Leiter in Aschaffenburg, dankbar: "Den Mut, in ein derart kaltes Wasser zu springen, hat nicht jeder. Um vom ersten Tag an auf Betriebstemperatur zu kommen und die nötige Begeisterungsfähigkeit zu entwickeln, muss einem ein Verein sehr am Herzen liegen. Diese innige Beziehung hat Rudi zur Viktoria."

Nun steht die Suche nach einem Nachfolger im Mittelpunkt. Drängen lassen will man sich am Schönbusch nicht, es sei "hinter den Kulissen schon einiges angebahnt worden", teilte der Klub mit. Voraussichtlich werde man vor Weihnachten die neue Lösung präsentieren.

bru