3. Liga

Würzburgs Defensive offenbart Dresdens Probleme

Dynamos Defizite im spielerischen Bereich

Würzburgs Defensive offenbart Dresdens Probleme

Erleichterung: Dynamo Dresden bejubelt den 1:1-Ausgleich in Würzburg.

Erleichterung: Dynamo Dresden bejubelt den 1:1-Ausgleich in Würzburg. imago

"Ein Punkt, mit dem beide leben können", meinte Dresdens Trainer Uwe Neuhaus nach dem 1:1 in Würzburg, seine Spieler drückten es nach dem Remis ähnlich aus. "Mit dem 1:1 können wir leben", meinte beispielsweise Hefele, der per Foulelfmeter in der 84. Minute eine Pleite verhindert hatte. "Du kannst froh sein, dass du noch einen Punkt holst", meinte auch Justin Eilers angesichts des zwischenzeitlichen Rückstands (Shapourzadeh, 78.): "Damit muss man einfach mal leben."

Das können die Dresdner auch angesichts von vier Punkten aus den ersten beiden Saisonspielen. Dennoch wurden in Würzburg die Probleme im Dynamo-Offensivspiel deutlich. Obwohl die Sachsen schon ab der 14. Minute nach einer Notbremse von Clemens Schoppenhauer gegen Eilers und der folgenden Roten Karte in Überzahl waren, taten sie sich ungemein schwer. "Wir haben die Wege nicht gefunden, um durchzukommen, demnach kamen wir zu wenigen Torchancen", analysierte Andreas Lambertz, der nach dem Tor zum Rückstand Platz machen musste für Pascal Testroet, als Trainer Neuhaus einen zweiten Stürmer brachte.

"Wir haben es verpasst, über außen zu spielen, das war unser Fehler", meinte der mit Problemen im Bereich der Gesäßmuskulatur ausgeschiedene Eilers. Neuhaus vermisste den "guten finalen Pass" und formulierte in Erwartung weiterer defensiv eingestellter Gegner: "Wir haben gesehen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben."

bru/lei