kicker: Herr Pfeiffer, befinden Sie sich gerade in der Hochphase ihrer bisherigen Karriere?
Christopher Pfeiffer: Klar, ja. Bei mir läuft's, bei der gesamten Mannschaft auch. Wenn's im Team stimmt, dann stimmt es auch hinten. Jeder fightet für den anderen. Ich trage meinen Teil bei.
kicker: War der gehaltene Elfmeter am Dienstagabend Ihr persönlicher Höhepunkt der letzten Wochen?
Pfeiffer: Gegen Bayern München und Tobias Schweinsteiger zu parieren vor vollem Haus - das ist schon super.
kicker: Wie sehr betreiben Sie gerade Werbung in eigener Sache?
Pfeiffer: Ich habe schon seit Saisonbeginn Selbstvertrauen. Die Vorbereitung lief gut, ich bin topfit und fühle mich richtig wohl. Klar gibt’s immer wieder Scouts, die zuschauen. Aber ich habe ja nicht ohne Grund meinen Vertrag verlängert.
kicker: Hand aufs Herz: Was ist drin für die Schnüdel in dieser bisher guten Saison?
Pfeiffer: Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und natürlich noch nach hinten. Aber den momentanen Lauf müssen wir mitnehmen. Dann sind wir schwer zu schlagen.
kicker: Siege gegen Schalding und Nürnberg, ein Punkt gegen die Bayern - sprechen die Resultate für die Entwicklung des Teams?
Pfeiffer: Wir sind reifer geworden, die Neuverpflichtungen passen super rein, sportlich wie menschlich. Und wir sind hinten gefestigt.
Es gibt solche Spiele wo nichts klappt.
Pfeiffer über das Spiel gegen Garching
kicker: Wie erklärt sich dann die Heimniederlage zum Start gegen Garching?
Pfeiffer: Auch da war die erste Halbzeit okay. Aber es gibt solche Spiele, wo nichts klappt. Der Knackpunkt war der Sieg gegen Bayreuth.
kicker: In anderthalb Wochen steht die Partie in Burghausen an. Eine besondere für Sie?
Pfeiffer: Ich freue mich darauf. Mario Demmelbauer ist dort Trainer, wie damals bei mir in der U 23. Ich habe auch mit der ersten Mannschaft trainiert. Als ein neuer Torwarttrainer kam, war aber kein Platz mehr. Wie sich nun zeigt, ist es jedoch nicht immer ein Rückschritt, wenn man in eine tiefere Liga wechselt.
Interview: Michael Horling