Regionalliga

Viktoria hofft auf die große Sensation

Aschaffenburg: Ohne Druck ins Bayern-Spiel

Viktoria hofft auf die große Sensation

Hat noch letzte Informationen: Die Elf von Viktoria-Coach Slobodan Komljenovic (re.) trifft am Samstag auf die kleinen Bayern.

Hat noch letzte Informationen: Die Elf von Viktoria-Coach Slobodan Komljenovic (re.) trifft am Samstag auf die kleinen Bayern. Imago

Mit dem Dreier beim unterfränkischen Rivalen in Schweinfurt habe sich die Mannschaft nach fünf Niederlagen in Serie ein dringend nötiges Erfolgserlebnis verschafft. "Jetzt können wir gegen Bayern auf eine Überraschung hoffen, aber wir stehen nicht mehr unter Erfolgszwang", resümiert Löhr. Der Blick der Aschaffenburger richtet sich auch schon auf das übernächste Spiel beim Schlusslicht Rain. Löhr: "Wir sind jetzt in der Tabelle wieder dran - ein Sieg in Rain ist für uns Pflicht."

Zumal die Partie gegen die Bayern im heimischen Schönbusch-Stadion stattfindet. Dort hat die Viktoria nur einen ihrer drei Saisonsiege geholt. "Zu Hause verkrampft die Mannschaft viel zu schnell, da hängt der Druck tonnenschwer an den Hosenträgern", weiß der 54-Jährige.

Coach Komljenovic ohne acht Stammspieler

Trainer Slobodan Komljenovic plant keine großen Umstellungen. Zum einen fehlen ihm mit Cheron, Schmitt, Topic, Fiordellisi, Zampach, Öztas, Haith, und voraussichtlich Nakagawa acht Stammkräfte wegen Verletzungen, Formschwäche oder beruflicher Termine. Zum anderen sah er in Schweinfurt eine Mannschaft, "die marschiert ist und kämpferisch alles gegeben hat", wie Löhr feststellte. Jetzt hoffen die Aschaffenburger, dass Holger Stenger ein weiteres Mal recht behält. Der hatte nämlich unter noch größerem Gelächter vor zehn Tagen gesagt: "Warum sollen wir nicht auch gegen die Bayern gewinnen?"

Klaus Gast