21:36 - 30. Spielminute

Tor 0:1
Bi. Bjarnason
Island

22:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Zouma
für Varane
Frankreich

22:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
A. Gudmundsson
für Finnbogason
Island

22:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
H. T. Halldorsson
für Runarsson
Island

22:22 - 58. Spielminute

Tor 0:2
Arnason
Island

22:23 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Lemar
für Thauvin
Frankreich

22:23 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Sigthorsson
für Traustason
Island

22:23 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Mbappé
für Griezmann
Frankreich

22:30 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ndombelé
für Pogba
Frankreich

22:31 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Payet
für Dembelé
Frankreich

22:35 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Palsson
für J. Gudmundsson
Island

22:41 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Island)
H. T. Halldorsson
Island

22:44 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Gislason
für G. Sigurdsson
Island

22:45 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fjoluson
für B. M. Saevarsson
Island

22:50 - 86. Spielminute

Tor 1:2
Eyjolfsson
Eigentor
Frankreich

22:52 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Giroud
Frankreich

22:52 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Island)
Eyjolfsson
Island

22:53 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Island)
Sigthorsson
Island

22:54 - 90. Spielminute

Tor 2:2
Mbappé
Foulelfmeter
Frankreich

22:56 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Island)
Sigurjonsson
Island

22:56 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Island)
A. Gudmundsson
Island

FRA

ISL

Nationalteams Freundschaftsspiele

Dank Mbappé: Frankreichs Blitz-Comeback gegen Island

Gäste geben Zwei-Tore-Führung aus der Hand

Dank Mbappé: Frankreichs Blitz-Comeback gegen Island

Traf vom Elfmeterpunkt mit einem platzierten Schuss zum 2:2 gegen Island: Frankreichs Kylian Mbappé.

Traf vom Elfmeterpunkt mit einem platzierten Schuss zum 2:2 gegen Island: Frankreichs Kylian Mbappé. Getty Images

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps bot zahlreiche etablierte Kräfte auf. Lloris stand im Tor, Real-Verteidiger Varane, Stuttgarts Pavard sowie Pogba, Griezmann und Giroud begannen von Anfang an. Island, das zuvor in zwei Spielen seit der WM neun Gegentore kassiert hatte, setzte unter anderem auf Augsburgs Finnbogason im Sturm. Sandhausens Gislason saß vorerst auf der Bank.

Frankreich begann im 6900-Einwohner-Städtchen Guingamp, in dessen Nähe der französische Verbandspräsident Noel La Graet aufgewachsen ist, erwartungsgemäß dominant und hatte vor knapp 20.000 Zuschauern mehr Ballbesitz. Vor allem über die mit Pavard und Thauvin besetzte rechte Seite ging bei den Gastgebern viel. Die ersten Chancen hatten jedoch die Gäste: Traustason (7.) und Finnbogason (10.) scheiterten aber an Lloris. Dann münzte der Weltmeister seine Dominanz nach mehreren Annäherungen auf der Gegenseite in Möglichkeiten um: Griezmann köpfte eine Digne-Flanke um Zentimeter am Kasten vorbei (20.). Pogba schoss zwei Minuten später ebenfalls nur knapp am rechten Pfosten vorbei (22.). Thauvin schloss einen Konter mit einem unplatzierten Schuss über das Tor ab (30.).

Island mutig: Bjarnason trifft zum 1:0

Dann die kalte Dusche für den Weltmeister: Kimpempe verlor einen Zweikampf an der linken Eckfahne gegen Finnbogason, der danach freie Bahn nach innen und das Auge für Bjarnason hatte, dessen Flachschuss von der Strafraumkante im rechten Eck zum überraschenden 1:0 für den Underdog einschlug (30.). Und beinahe hätten die Isländer nachgelegt, doch Lloris verhinderte mit einem Reflex das 0:2 nach einem Kopfball von Ragnar Sigurdsson (38.). Von Frankreich kam bis zur Pause wenig. Und kam das Deschamps-Team mal durch, verhinderte Islands Keeper Runarsson den Einschlag. So in der 35. Minute, als er Dembelés Schuss entschärfte. Kurz vor der Pause parierte er einen Fernschuss von N'Zonzi (45.).

Die Equipe Tricolore hatte sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen, daran ließ sie in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff keine Zweifel. Dembelé (50.), Thauvin (54.) und Griezmann (56.), der am eingewechselten Torhüter Halldorsson scheiterte, ließen das 1:1 liegen. Gerade als der Druck der Franzosen immer mehr zunahm, schlug Island eiskalt ein zweites Mal zu. Nach einer Eckball-Hereingabe flog Arnason heran und köpfte den Ball ins lange Eck unter die Latte (58.).

Lloris verhindert das 0:3

Frankreich reagierte auf den Rückschlag geschockt, hatte sogar Glück, dass Lloris das 0:3 durch Sigurdsson verhinderte. Zahlreiche Wechsel taten ihr Übriges, dass kein rechter Spielfluss aufkommen wollte - und das spielte Island in die Karten. Deschamps brachte unter anderem Mbappé ins Spiel, der seine Schnelligkeit gegen tiefstehende Gäste zunächst kaum ausspielen konnte. Die beste Möglichkeit hatte der PSG-Stürmer in der 79. Minute, sein Versuch aus spitzem Winkel wurde aber geblockt. Wenig später brachte er den Ball im Tor unter, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen (82.).

Zwei späte Tore sorgen für die Wende

Nur wenig deutete in der Phase auf ein Comeback der Franzosen hin - doch Island gab innerhalb von vier Minuten den sicheren Sieg aus der Hand. Erst unterlief Eyjolfsson ein bitteres Eigentor, weil Halldordsson eine scharfe Mbappé-Flanke abwehrte, den Ball aber an die Brust seines Mitspielers lenkte, von dem die Kugel über die Linie sprang (86.). Nur vier Zeigerumdrehungen später verursachte Sigthorsson einen ärgerlichen Elfmeter, den Mbappé humorlos und trocken ins linke Kreuzeck zum 2:2-Endstand jagte (90.+3). Wirbel gab es in der Nachspielzeit, als Sigurjonsson den durchstartenden Mbappé rüde von den Beinen holte, dafür von Ersatzspielern und Deschamps wütend zur Rede gestellt wurde, aber letztlich mit einer vertretbaren Gelben Karte davonkam.

pau