Bundesliga

Westen McKennie kommt gegen Bayern mit schwerer Prellung davon - Kein Beinbruch beim Schalker

Beinbruch-Verdacht beim Schalker bestätigt sich nicht

McKennie kommt mit schwerer Prellung davon

Musste gegen die Bayern kurz nach der Pause ausgewechselt werden: Weston McKennie.

Musste gegen die Bayern kurz nach der Pause ausgewechselt werden: Weston McKennie. imago

Nach einem Zweikampf mit James kurz nach der Pause hatte sich Weston McKennie am Samstag vor Schmerzen gekrümmt, ehe er gestützt von Schalkes Ärzten vom Feld hüpfte, ohne das linke Bein belasten zu können. Die Gelsenkirchener befürchteten das Schlimmste, sogar einen Knochenbruch im Unterschenkel. Am Sonntag erhielten sie nach eingehender Untersuchung nun die Diagnose: schwere Muskelprellung mit Einblutung.

Im Endeffekt sorgt das Ergebnis der Untersuchung für eine gewisse Erleichterung im Schalker Lager, wenngleich McKennie nun erst einmal ausfällt. Sportlich ist das ein Schlag für Schalke, wie Tedesco auf kicker-Nachfrage erklärt: "Weston ist zwar ein junger Spieler, für uns aber sehr wertvoll. Seine Entwicklung gefällt uns außerordentlich gut." Nicht zuletzt angesichts des Startelf-Einsatzes gegen den FC Bayern "sieht man, welchen Stellenwert er bei uns hat", betont Tedesco. "Er verleiht uns eine unheimliche Power, die wir auch brauchen."

Schnelles Wiedersehen mit James?

Es ist davon auszugehen, dass Schalke McKennie bis zur nächsten Länderspielpause Mitte Oktober nicht mehr einsetzen kann. Der gebürtige Texaner dürfte somit die Partien in Freiburg, gegen Mainz und in Düsseldorf sowie das erste Champions-League-Auswärtsspiel am 3. Oktober bei Lokomotive Moskau verpassen.

Eventuell wird er sogar die Teilnahme an den nächsten Länderspielen der USA absagen müssen. Die US-Amerikaner treffen unter anderem am 12. Oktober in einem Test auf Kolumbien - und damit auf James. Ihm ist im Übrigen nach dem Zweikampf gegen McKennie keine Absicht zu unterstellen. "Ich glaube, dass James den Ball klären wollte", sagte auch Tedesco.

Toni Lieto

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