Bundesliga

Streich: "Der Luca kann halt kicken"

Lob und Auftrag für Neu-Freiburger Waldschmidt

Streich: "Der Luca kann halt kicken"

Bekam ein Lob vom Trainer: Freiburgs Luca Waldschmidt.

Bekam ein Lob vom Trainer: Freiburgs Luca Waldschmidt. imago

Zumindest in Nuancen wird Christian Streichs Wunsch für diese Trainingswoche erfüllt. "Ich hoffe, es ist nicht mehr so heiß", sagte Freiburgs Trainer am Sonntag nach dem 1:1 im Test gegen San Sebastian. Inzwischen gibt es im Breisgau keine tropischen Nächte mehr mit Temperaturen über 20 Grad Celsius, auch tagsüber wird nicht immer die 30-Grad-Schallmauer geknackt.

Ins Schwitzen dürften die SC-Profis dennoch kommen. "Es wird eine normale, intensive Trainingswoche mit Zweikampf-Übungen und allem was dazugehört", sagte Streich: "Wir geben den Jungs aber auch genug Zeit, um sich zwischendurch auszuruhen." Den schlechten Start in die Partie gegen die Spanier hatte etwa Christian Günter zumindest in Teilen auf die hohe Trainingsbelastung zuvor zurückgeführt.

Spielersteckbrief Waldschmidt
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Trainersteckbrief Streich
Streich

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Nach der Regeneration am Montag sind der heutige Dienstag und auch der Freitag trainingsfrei, am Mittwoch und Donnerstag stehen dafür jeweils zwei Einheiten auf dem Programm, am Samstag eine, am Sonntag folgt nach dem Training die Reise in die Lausitz. Luca Waldschmidt wird wohl ein bisschen brauchen, bis er seine Prellung vom Sonntag auskuriert hat. Streich hatte den Sommerzugang früher als geplant vom Feld genommen: "Er wollte nach einem Pferdekuss weiterspielen. Das ist auch gut so, aber das machen wir natürlich nicht, sonst reißt noch der Muskel", erklärte der Trainer seine Maßnahme.

Streich lobt Waldschmidt

Von Waldschmidts gut einstündiger Darbietung auf der offensiven Außenbahn – eine der großen SC-Schwachstellen der vorigen Saison – war auch Streich angetan: "Der Luca kann halt kicken, hat gute Bewegungen, ein gutes Passspiel und ist gewandt", lobte der 53-Jährige seinen Außenspieler, der gegen die Basken etwa mit einem abgefälschten Fernschuss und einem sehenswerten Solo durch den Strafraum für Torgefahr sorgte und auch sonst als Aktivposten auffiel.

Nicht nur, weil am Ende kein Tor dabei herauskam, sieht Streich noch offene Aufgaben in Waldschmidts Pflichtenheft: "Zwei drei Bälle können noch ankommen, die nicht ankamen. An der Zweikampfhärte arbeitet er, auch gegen den Ball. Er ist hoch motiviert und engagiert, damit bin ich sehr zufrieden, aber er kann noch besser spielen." Das soll er als eingeplanter Fixpunkt am besten direkt zeigen, wenn es um was geht. Erst im Pokal und dann am ersten Bundesliga-Spieltag, wenn ausgerechnet Waldschmidts Ausbildungsverein Eintracht Frankfurt im Schwarzwaldstadion zu Gast sein wird.

Carsten Schröter-Lorenz

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