WM

0:1 im WM-Achtelfinale gegen Schweden! Die Schweiz - zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Eidgenossen scheiden im Achtelfinale aus - mal wieder

Schweiz: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Bedient: Steven Zuber (#14) und die Schweiz haben sich im WM-Achtelfinale verabschiedet - mal wieder.

Bedient: Steven Zuber (#14) und die Schweiz haben sich im WM-Achtelfinale verabschiedet - mal wieder. imago

67 Prozent Ballbesitz und 18:12 Torschüsse - doch am Ende trotteten die Schweizer Spieler mit hängenden Köpfen vom Spielfeld, während die Schweden vor dem Block ihrer Fans standen und den Einzug ins Viertelfinale feierten.

Die Schweiz - ausgeschieden. In der Runde der letzten 16. Schon wieder.

Bei den vergangenen vier Teilnahmen fuhren die Eidgenossen dreimal nach der ersten K.-o.-Runde nach Hause, bei der WM 2010 in Südafrika war sogar bereits nach der Vorrunde Schluss.

Dieses Mal sollte alles besser werden. Vor dem Turnier hatte Trainer Vladimir Petkovic voller Selbstbewusstsein noch angekündigt: "Wir wollen das Maximum rausholen." Und: "Wir sind nicht zufrieden mit Achtelfinale, wir wollen so weit wie möglich kommen."

Natürlich bin ich sehr, sehr enttäuscht über das Resultat, aber die Art und Weise war überhaupt nicht schlecht.

Steven Zuber nach dem WM-Aus der Schweiz - dem 0:1 gegen Schweden

Nun aber das 0:1 gegen Schweden: Die Schweiz ist gescheitert. Nach der Partie in St. Petersburg sagte Steven Zuber: "Natürlich bin ich sehr, sehr enttäuscht über das Resultat." Andererseits fand Hoffenheims Mittelfeldspieler aber auch: "Die Art und Weise war überhaupt nicht schlecht."

Spielbericht

Schweden: Reifer und taktisch besser

Tatsächlich investierte die Schweiz eine Menge und erarbeitete sich die ein oder andere Torchance. Zur Wahrheit gehört aber auch: Schwedens Auftritt wirkte durchdachter, taktisch ausgereifter. Die Nati verfing sich immer wieder in der Defensive der Skandinavier - und baute erst in der Schlussphase Druck auf.

"Wir waren vorne nicht so gefährlich, wie wir uns vorgenommen haben", räumte auch Zuber ein und fügte an: "Die ein oder andere Situation müssen wir besser rausspielen." Das gelang dem Team allerdings nicht - und so stand letztlich mal wieder das Aus.

lei