Wenngleich Ilkay Gündogan während der drei enttäuschenden Partien der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland nur einen Einsatz über rund 60 Minuten absolvierte ( beim 2:1 gegen Schweden , kicker-Note 5), so fühlt sich der Spieler von Manchester City auch in der Schuld, dass Deutschland nach dem 0:2 gegen Südkorea vorzeitig ausgeschieden ist.
Das WM-Aus nagt offenbar auch am 27-Jährigen, der ob seiner Trikot-Aktion mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bereits vor der WM im Fokus stand und immer wieder kritisiert beziehungsweise ausgepfiffen worden war. "Wir müssen und wir werden nach der Sommerpause wieder aufstehen", schrieb Gündogan am Samstag in den sozialen Netzwerken. Die Mannschaft sei nach dem erstmaligen Scheitern einer DFB-Auswahl in einer WM-Gruppenphase "immer noch sehr enttäuscht", versicherte der Mittelfeldspieler obendrein. "Wir hatten große Pläne, aber wir sind gescheitert."
Außerdem schrieb der frühere Dortmunder und Nürnberger: "Es hat mich so stolz gemacht, an meiner ersten Weltmeisterschaft für Deutschland teilnehmen zu dürfen, in der Gruppenphase auszuscheiden ist dann einfach nur frustrierend."