Bundesliga

Pause für Plattenhardt, Weiser fehlt weiter

Skjelbred macht Fortschritte - Darida erneut als Joker eingeplant

Pause für Plattenhardt, Weiser fehlt weiter

Eine Zwangspause und ein kleines Fragezeichen: Mitchell Weiser und Marvin Plattenhardt.

Eine Zwangspause und ein kleines Fragezeichen: Mitchell Weiser und Marvin Plattenhardt. imao

"Marvin hat kein Fieber, aber ich habe ihm trotzdem geraten, drin zu bleiben, anzuschwitzen, Medikamente zu nehmen und wieder nach Hause zu fahren", erklärte Dardai. "Erstmal besteht fürs Wochenende keine Gefahr."

Bei Weiser hingegen, der bereits die Begegnungen beim FC Augsburg (0:0) und gegen Mainz 05 (2:1) verpasst hatte, sind offenbar keine Fortschritte zu verzeichnen. "Wir wollen keinen unnötigen Druck aufbauen. Letzte Woche haben wir es versucht, wir wollen nichts Schlimmes machen", so Dardai, der damit erneut auf Peter Pekarik als Rechtsverteidiger zurückgreifen wird.

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Unterdessen ist Per Skjelbred (nach Muskelfaserriss im Oberschenkel) wieder auf den Übungsplatz zurückgekehrt. Dardai: "Er ist draußen gewesen und hat mit dem Ball gearbeitet. Das sieht ganz gut aus." Der norwegische Nationalmannschafts-Kapitän hatte sich vor Wochenfrist im Training verletzt und das Mainz-Spiel verpasst, jetzt scheint eine Rückkehr in den Kader fürs Wochenende zumindest denkbar.

Darida kommt "lieber in der zweiten Halbzeit"

Vladimir Darida, der gegen Mainz nach über zwei Monaten Pause (Außenbandriss im Sprunggelenk) sein Comeback gab, ist derweil erneut als Joker eingeplant. "Er ist bereit für eine Halbzeit. Er hat eine halbe Stunde gespielt, nach einer halben Stunde kommt eine Halbzeit", kündigte der Coach des Tabellendritten an. "Und dann nehmen wir lieber die zweite Halbzeit, da gibt es mehr Räume und es wird offensiv einfacher."

Der Tscheche war am Sonntag gegen Mainz in der 64. Minuten ein- und in der Nachspielzeit wegen Gelb-Rot-Gefahr wieder ausgewechselt worden. Dardai betonte am Mittwoch, Hertha befinde sich punktemäßig in einer Phase des "Sammelns, Sammelns, Sammelns". In Wolfsburg sei es möglich, "drei Punkte, einen oder keinen zu holen". Dardais Warnung: "Wolfsburg hat vom Spielerpotenzial eine starke Mannschaft. Wir sollten sie nicht unterschätzen, nur weil es bei ihnen gerade nicht so läuft."

Wolfsburg: Alles andere als ein gutes Pflaster

Ein Schwerpunkt der Einheit am Mittwochnachmittag war das Umschaltspiel. "Wir brauchen am Samstag unsere Dynamik und unsere Tagesform", erklärte der Trainer. Schaut man auf die Zahlen, besteht zur Überheblichkeit ohnehin kein Grund: Von den vergangenen elf Auswärtsspielen gewannen die heimstarken Berliner nur eines (am 2.Spieltag dieser Saison in Ingolstadt/2:0), ihre letzten drei Gastspiele beim VfL Wolfsburg verloren sie allesamt.

Steffen Rohr